Rezension

Dieses Buch hat mich im positiven Sinne sehr überrascht.

Only One Letter -

Only One Letter
von Anne Goldberg

Inhalt: In dem Buch geht es um Liz, die nach einem tragischen Ereignis unter Panikattacken leidet und für die dadurch alltägliche Dinge zur Qual geworden sind. Als sie Nate kennenlernt, versucht sie erst diese Tatsache zu verbergen, aber Nate macht ihr schnell klar, dass er sie dafür nicht verurteilt und ihr helfen möchte. Nate ist unglaublich geduldig mit Liz und sie merken Beide, dass sie Gefühle füreinander entwickeln. Alles scheint perfekt zu sein, bis die Beiden einen Ausflug in Nates Heimat machen und dieser plötzlich ein ganz anderer Mensch zu sein scheint. Er verhält sich komisch und macht komplett dicht. 

Meine Meinung: 

Dieses Buch hat mich unglaublich überrascht und ich habe es in zwei Tagen durchgelesen. Ich hatte den ersten Band nicht gelesen, was mich aber überhaupt nicht gestört hat, da die beiden Bücher unabhängig voneinander lesbar sind. 

Zuerst einmal, der Schreibstil war einfach sooo gut! Das Buch wird abwechselnd aus der Gegenwart und Logbucheinträgen erzählt. In den Logbucheinträgen schreibt Liz sozusagen einen langen Brief an Nate und erzählt die Liebesgeschichte der Beiden nach. Dadurch bekommt man sowohl eine Liebesgeschichte erzählt, zum anderen bekommt man quasi gleichzeitig einen Einblick in das Leben der Beiden in der Gegenwart. Ich fand das einfach so unglaublich toll und hätte am liebsten immer weitergelesen. Dieser Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit hat das Buch meiner Meinung nach sehr spannend gemacht und ich fand es auch sehr schön, dass sich die zwei Zeitebenen irgendwann vermischt haben.  

Die Charaktere fand ich auch klasse! Vor allem Nate war so ein richtig toller Bookboyfriend den ich am Liebsten gleich mitgenommen hätte. Auch Liz ist eine starke Protagonistin. Sie möchte nicht mit ihren Ängsten leben und versucht sich dagegen zu wehren.  Ich fand es auch so schön, dass die Beiden immer füreinander da sind und versuchen sich gegenseitig zu unterstützen. Sowohl Liz als auch Nate machen eine schwere Zeit durch.  Doch man spürt einfach, dass die Beiden sich gegenseitig guttun und Verständnis für die Probleme des Anderen haben.

Was mir zudem noch gut gefallen hat ist, dass in dem Buch auch wichtige Themen aufgegriffen werden, wie zum Beispiel Liz Panikattacken, aber auch noch weitere Themen, die ich hier aber nicht spoilern möchte. Es wurde dem Leser dadurch auch gezeigt, dass es manchmal wichtig ist  mit jemandem über seine Ängste und Probleme zu sprechen. Liz zum Beispiel möchte nicht, dass andere von ihren Panikattacken wissen und möchte dieses Problem für sich behalten. Doch manchmal ist es vielleicht auch einfach besser das Problem gemeinsam anzugehen, was durch das Buch toll verdeutlicht wurde. Es wurde auch aufgezeigt, dass Familie auch dort sein kann, wo deine Freunde und Vertraute sind und nicht bei den Menschen, die durch das Blut mit einem verbunden sind.

Fazit: Ich habe zwar Band eins noch nicht gelesen, werde dies aber auf jeden Fall nachholen, weil mir das Buch so gut gefallen hat und ich nichts zu kritisieren habe. Ich gebe dem Buch 5/5 und freue mich schon so auf die weiteren Bände