Rezension

Ein durchschnittliches Buch, an das ich mehr Erwartungen hatte

Bittere Lügen - Karen Perry

Bittere Lügen
von Karen Perry

Bewertet mit 2.5 Sternen

Klapptext:

Dillion ist tot. Seit fünf Jahren. Doch dann glaubte Harry, seinen Sohn auf der Straße erkannt zu haben. Und will ihn unbedingt finden. Mit schrecklichen Folgen - für ihn, für seine Frau Robin und für einen kleinen Jungen ....

Cover:

Die Wolken sind grau und düster, wie vor einem Gewitter. Der Baum daraus einsam und verlassen, weit dahinter ein kleines Häuschen und um den Baum heraum viele schwarze Vögel. Ein Cover, dass einem schon zeigt, wie düster und spannend das Buch sein sollte. Das es beängstigend und dramatisch zu gleich ist. Ein tolles Cover, das mich echt angesprochen hat und von dem ich viel erwartet hatte...

Meine Meinung:

Es fängt ein wenig träge an... Dillion verschwindet und man bekommt raus was für Menschen Harry und seine Frau Robin sind. Das sie eigentlich beide ein Leben außerhalb ihrer Ehe führen und das sie verzweifelt jedoch an dem anderen hängen. Allerdings plätschert das Buch nur so dahin... Harry sieht dann auf einmal Dillon, aber es wird nur 2 Seiten Spannung aufgebaut und dann flaut sie so ab, dass man sich dazu zwingen musste weiterzulesen. Es wird seitenweise über das jetzige Leben der beiden gesprochen, aber Dillion wird nicht mehr wirklich erwähnt. Ein Buch, dass nicht das verspricht was es hält, wobei die Geschichte am Schluss so spannend war. Ich versteh nicht wieso die beiden das Buch so langweilig geschrieben haben. Die Idee war richtig gut, aber an der Umsetzung sind sie leider meines Erachtes gescheitert. Robin ist für mich eine Frau, die nicht weiß was sie will und die nie wirklich ehrlich sein kann und Harry ist ein egozentrisches Arschloch, der allerdings nicht glaub, dass sein Sohn tot ist und daher für einen Verrückten gehalten wird. Irgendwie hat mich die Geschichte leider nicht erreicht und mitgenommen.

Fazit:

Ich kann dem Buch nur 2,5 Sterne geben, weil die Umsetzung langweilig war. Die Charaktere fand ich nicht ansprechenend und ich konnte mich in keinen von beiden hineinversetzen, was es für mich schwer macht, so ein Buch zu lesen. Schade, gute Idee, schlechte Umsetzung.