Ein missglückter Trick
Inhalt:
Eine Frau wird Tod aufgefunden, besonders daran, die Art wie sie gestorben ist scheint ein missglückter Illusion-Zauber zu sein.
Da das spezielle Polizeiteam in einer Sackgasse steckt, bekommt dies Unterstützung vom Mentalisten Vincent.
Dieser entdeckt schnell, es gibt nicht nur ein Opfer und es werden weitere folgen, wenn es ihnen nicht gelingt den Code der Mörder zu entschlüsseln.
Meinung:
Den schwedischen Autorenduo Camilla Läckberg und Henrik Fexeus ist mit "Schwarzlicht" ein toller Auftakt in einen neue Krimireihe gelungen.
Mina und Vincent, die beiden Hauptfiguren, haben so ihre Päckchen zu tragen. Jeder hütet ein Geheimnis, jeder ist auf seiner Weise speziell und keiner lässt die Außenwelt an ihrem wahren ich teilhaben.
Bis sie aufeinander treffen. Vincent und Mina verstehen sich auf Anhieb, und nach und nach Bröckeln die Mauern die sie Jahrelang um sich errichtet haben.
Die Autoren verstehen es, die Spannung immer weiter aufzubauen. Auch wenn "Schwarzlicht" für mich kein Pageturner war, dafür wiederholen sich die Schicksale, Ängste und Phantasien aller Protagonisten zu oft, habe ich dennoch mitgefiebert und ermittelt.
Der Krimi wird auf 2 Ebenen erzählt, dem heute und dem Jahr 1982. Gerade der letzte Strang hat mich bis fast zum Schluss in die Irre geleitet, einfach phantastisch, denn so war ich vom Ausgang des Krimis doch sehr überrascht.
Neben einer interessanten Story, schaffen die Autoren genügend Raum die einzelnen Ermittler und Ermittlerinnen kennenzulernen.
Dies gefällt mir besonders gut, denn so sind es nicht nur farblose Ermittler, sondern Ermittler mit Hintergrund, Herz und einem Leben.
Auch legen die Autoren in "Schwarzlicht" schon den roten Faden aus, denn nicht alles wird geklärt. So bleibt die Frage offen was hat es mit Mina und Natti auf sich und was mit Rubens Ellinor.
Auf einen weiteren Band mit den Ermittlern: Mina, Julia, Christer, Ruben, Peder und dem Mentalisten Vincent bin ich sehr gespannt.