Etwas enttäuschend
Bewertet mit 2.5 Sternen
Wer kennt diesen Zaubertrick nicht? Eine hübsche Frau wird in eine Kiste gesperrt und die Kiste wird mit Schwertern durchbohrt. Großes Staunen im Publikum, Warten, große Überraschung - die Frau kommt unversehrt raus! Ähm... vielleicht doch nicht. Für eine Frau ist diese Nummer leider etwas misslungen. Um den Fall kümmern sich Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri und der Profiler Vincent Walder, der selbst ein Mentalist ist. Eine weitere Leiche taucht auf und die beiden finden heraus, dass hinter dem geheimen Code ein Countdown steckt. Können sie aber das Geheimnis lüften?
Bei "Schwarzlicht" trifft man auf zwei besondere Persönlichkeiten. Mina hat paranoide Angst vor Keimen und hat diesen Desinfektionszwang. Vincent ist Autist und lebt in einer Welt der Zahlen. Es mag sein, dass sie sich auf dem ersten Blick sehr voneinander unterscheiden. Das stimmt aber so nicht ganz. Sie sind sich ähnlicher als man denkt. Beide kommen mit Menschen nicht so gut klar, was für die Lösung eines Mordfalls ein Problem sein könnte. Mit der Zeit lernen sie aber, miteinander zu arbeiten.
Ich konnte mit diesem Buch nicht wirklich warm werden. Eigentlich mag ich die Bücher von Camilla Läckberg gerne, aber in dieser Kombination war das für mich einfach nicht spannend genug. Für den Fall mögen die Hintergründe der Zauberkunst von Bedeutung sein und hier ist natürlich das Wissen eines Mentalisten hilfreich. Für mich hat das aber den Krimifaktor runtergezogen. Irgendwann war es für meinen Geschmack zu detailliert. Dazu kam dieser nervige Reinigungsdrang von Mina, der mir einfach auf den Keks ging. Die 600 Seiten haben sich echt gezogen.