Rezension

Einfach nur magisch

Schwarzlicht -

Schwarzlicht
von Camilla Läckberg

Der Fund einer toten Frau in einer Art Zauberkiste gibt Schwedens Polizei Rätsel auf. Da die Frau von Schwertern durchbohrt ist, deutet alles auf einen missglückten Zaubertrick hin, oder war es doch eher ein brutaler Mord? Da die Polizei mit ihren Ermittlungen nicht weiterkommen, bitten sie den Mentalisten Vincent um Hilfe und Unterstützung. Er hat durch seine ihm eigene Art die Möglichkeit Dinge zu sehen und zu analysieren, wie andere Kollegen es nicht vermochten. Unterstützung erhält er dabei von der Polizistin Mina Dabiri. Zu Mina findet er schnell Zugang und fühlt sich sogar zu ihr hingezogen, denn Mina ist mit ihrem extremen Hang zur Sauberkeit auch anders. Beide kommen durch ihre Besonderheit am ehesten miteinander klar.

Als es einen weiteren Todesfall gibt, der auf ähnliche Art und Weise ums Leben gekommen ist, wird den Ermittlern klar, dass es sich um einen Serientäter handeln muss. Doch wer steckt dahinter, was ist das Ziel des Täters? Vincent und Mina nähern sich dem Täter und es gelingt ihnen durch ihr anderes Denken Schlussfolgerungen zu ziehen, auf die andere nie gekommen wären.

Dieser Krimi lebt durch die Besonderheiten der beiden Ermittler. Es ist faszinierend zu lesen, wie es beiden gelingt aus einzelnen Puzzlestücken eine brauchbare Spur zu finden. Dabei ist das Ganze auch so erzählt, dass es niemals langweilig wird. Beiden Erzählern gelingt es die Spannung auf einem gleichbleibenden Niveau zu halten und Wendungen einzubauen, mit denen man niemals gerechnet hätte.

Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.