Rezension

Ein toller Auftakt einer Familientriologie

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe - Corina Bomann

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe
von Corina Bomann

Klappentext:
Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …

Corina Bomann hat mich mit ihren Büchern die sie bisher veröffentlicht hat, seltens enttäuscht. Auch bei "Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe" bekommt man wieder ihren gewohnten schönen, flüssigen Schreibstil serviert und der Roman lässt sich trotz seiner Länge erstaunlich gut lesen. Wobei ich finde, dass es an machen Stellen gerne ein bisschen gekürzt werden könnte, da sich manche Passagen schon ein wenig hinzogen.

Agneta war mir von Anfang an sympatisch, vorallem wegen ihren eigenen doch recht modernen Gedanken. Zu der Zeit in der der Roman spielt war es ja fast schon mutig für den Feminismus einzustehen. Diese stärke von ihr spürte man wirklich sehr. Aber auch alle anderen Charaktere fand ich gut ausgearbeitet und es machte auf jedenfall Freude das Buch zu lesen.

Da der Roman gerne ein bisschen kürzer hätte sein können, ich mich aber gut unterhalten gefühlt habe, vergebe ich sehr gute vier Sterne. Auf die beiden anderen Teile freue ich mich sehr.