Rezension

Ein undurchsichtig verzwickter Fall

In Schweden stirbt es sich am schönsten
von Anders de la Motte

Bewertet mit 5 Sternen

Broschiert: 384 Seiten

Verlag: Droemer  (2. Mai 2023)

ISBN-13: 978-3426308752

Originaltitel: Ett fynd att dö för

Übersetzung: Marie-Sophie Kasten

Preis: 15,99 €

auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

 

Ein undurchsichtig verzwickter Fall

 

Inhalt:

Endlich bietet sich für die Jungermittlerin der Polizei in Simrishamn, Tove Esping, die Chance, allein in einem Mordfall zu ermitteln. Da wird ihr wieder der Stockholmer Polizist Peter Vinston zur Seite gestellt, der in Österlen auf Urlaub ist. Von der Zusammenarbeit war Esping schon beim letzten Mal nicht gerade begeistert. Aber bei der Suche nach dem Mörder eines Antiquitätenhändlers und einer verschwundenen wertvollen Schale rauft sich das ungleiche Ermittlerpaar nach und nach zusammen …

 

Meine Meinung:

Schon der erste Band der Reihe hat mir gut gefallen, der aktuelle, zweite Band sogar noch mehr. Die Handlung ist noch verzwickter und undurchsichtiger. Ständig schlägt sie Haken. Kaum denkt man, der Täter ist nun klar, gibt es eine 180-Grad-Wende und man steht wieder vor dem Nichts. Oder es kommt ein weiteres Verbrechen hinzu. Das ist wirklich gut gemacht, bringt Spaß und erzeugt Spannung. Mehr Spannung als im ersten Fall des Ermitterduos. Über einige Dialoge lässt sich trefflich schmunzeln, ohne dass es allzu albern wirkt. Auch die Ausgewogenheit zwischen polizeilichen Ermittlungen und Privatleben hat für mich gestimmt. 

 

„In Schweden stirbt es sich am schönsten“ hat mich als fast ganz unblutiger cosy Krimi sehr gut unterhalten und mir ein paar spannende und entspannende Lesestunden beschert. 

 

Den ersten Band muss man nicht unbedingt gelesen haben, aber natürlich erleichtert seine Kenntnis das Einordnen vieler Personen und ihrer Verhaltensweisen.

 

Die Österlen-Morde:

1. Der Tod macht Urlaub in Schweden

2. In Schweden stirbt es sich am schönsten

 

★★★★★