Rezension

Ein wunderbar spannender Liebesroman

Hannahs Entscheidung - Kate Sunday

Hannahs Entscheidung
von Kate Sunday

Bewertet mit 5 Sternen

Gelesen:    08.September bis 14. September 2014 
Klappentext:
Nach einem fatalen Streit bricht Hannah Mulligan aus ihrer zerstörerischen Ehe aus. Auf der Flucht nach Fairview, dem Ort ihrer Kindheit und Haus ihrer Großmutter in Charlotte, strandet sie in Willow Creek, einer idyllischen Kleinstadt in North Carolina. Die geheimnisvolle Cherokee-Indianerin Tayanita gewährt ihr in der Not warmherzig Unterschlupf. Doch Sam Parker, ein ehemaliger Cop, steht ihr von Anfang an ablehnend gegenüber. Sein feindseliges Verhalten irritiert sie, bis sie herausfindet, dass er genau wie sie, ein Geheimnis hütet. 
In einer misslichen Lage muss sie ausgerechnet ihn um Hilfe bitten. Plötzlich sind sie sich näher, als ihnen lieb ist und während Hannah versucht, ihre verwirrenden Gefühle zu sortieren, spitzt sich die Situation weiter zu. Ihr eifersüchtiger Ehemann Shane taucht auf, um sie zurückzuholen …
Meine Meinung:
Schreibstil:   Der Schreibstil von Kate Sunday hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt schön flüssig und ich war unheimlich schnell in der Story gefangen.
Charaktere:   Hannah war mir von Anfang an unheimlich sympathisch. Sie leidet sehr unter dem Alkohol- und Drogenmissbrauch ihres Ehemannes Shane und verliert trotzdem nicht ihr Selbstbewusstsein. Shane dagegen kam mir so richtig fies und egoistisch vor. Seine Gedankengänge haben mich oft geschockt und ich konnte nicht verstehen, wie Hannah es so lange bei ihm ausgehalten hat. Bei Sam war es so, dass ich seine Art nicht nachvollziehen konnte. Er hat einen schweren Schicksalsschlag erleben müssen und das machte ihn griesgrämig und launisch. Und gerade Hannah bekam es immer wieder zu spüren. Trotzdem war mir Sam nicht unsympathisch vor und immer wieder ließ die Autorin seinen wahren Charakter durchblicken, was mir sehr gut gefiel.
Mein Fazit: 
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es war unheimlich spannend und gefühlsvoll geschrieben und ich konnte mich so richtig in die Story fallen lassen. Die Autorin hat wirklich jeden Charakter in dem Roman hervorgehoben und zu etwas besonderem gemacht. Besonders die Cherokee-Indianerin Tayanita fand ich unheimlich gelungen. So einem Menschen würde ich gerne im wahren Leben begegnen. 
Der erste Band dieser Reihe hat mir sehr gut gefallen und ich bin auf die weiteren Bände mehr als gespannt. Eine toller Schreibstil und eine tolle Story, von einer Schriftstellerin, die man sich merken sollte.
Sterne:  5 von 5