Rezension

Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte

Outlander - Feuer und Stein
von Diana Gabaldon

Bewertet mit 4 Sternen

Ich habe mich lange von dem Buch gedrückt, weil Bücher, die in der Vergangenheit spielen, nicht meins ist, aber dieses Buch hat mich besseres belehrt. Jamie und Claire ist eine Liebesgeschichte, die schon so viele Menschen ins Herz geschlossen haben und ich nun auch!

Klapptext:

Schottland, 1945: Die englische Krankenschwester Claire Randall ist in den zweiten Flitterwochen, als sie neugierig einen alten Steinkreis betritt und darin auf einmal ohnmächtig wird. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich im Jahr 1743 und ist von jetzt auf gleich eine Fremde, ein "Outlander".

Cover:

Ich habe noch das uralte Buch über den Club. Auf dem Cover sieht man Wasser, verschwommen eine Burg bei Sonnenuntergang. Dazu sieht man einen Vogel auf einem Baumast und viele Rosen in einem Übertopf. Das zeigt auf Romanik und dennoch durch den Vogel, dass Gefahr droht.

Meine Meinung:

Lange habe ich mich nicht an das Buch getraut und heute bereue ich es. Jamie und Clairs unfassbare Geschichte zerreißt einem fast das Herz. Die Charaktere könnten nicht besser sein. Claire, die aus einer anderen Zeit durch Zufall und Tollpatschigkeit in die Vergangenheit gerät und von Jamie aus den Klauen seines Revalens Randall rettet, ist der Beginn einer wahrhaftigen Liebe. Sie müssen vieles einstecken und austeilen, müssen ihre Liebe bewahren, beweisen und verteidigen. Jamie, der Retter, der Märtyrer, der alles für seine Liebenden macht.

Eine Geschichte, die niemanden kalt lässt. Die jeden in den Bann zieht und niemand wird davon weg kommen. 
Die beiden haben mich die letzten Tage begleitet und teilweise bin ich mit ihnen den schweren Weg gegangen. Ich habe mich neben ihnen gesehen und versuchte mit ihnen zu kämpfen. Man verlässt durch dieses Buch die Realität und taucht in eine andere Welt ein. Eine gefährliche, bedrohliche, aber trotzdem liebenswürdige Welt. Man will am liebsten nicht mehr auftauchen.

Das einzige was ich Diana Gabaldon ankreiden muss, sind die seitenweise Ergüsse, die sie von sich gibt. Seitenweise Geschwafel bzw. einfach zu viele Abschweifungen von unnützen Dinge. Aus 800 Seiten hätten auch locker 500 werden können, wenn sie nicht alles breit getreten hätte. Aber trotz allem ist der Schreibstil flüssig, man kann es so einfach runter lesen und die Geschichte bleibt trotz allem unglaublich gut.

Fazit:

Eine Geschichte, die für alle Romantiker ein Muss ist.

Charaktere 5/5

Cover 2/5

Idee 5/5

Umsetzung 4,5/5