Rezension

Eine schöne Geschichte, aber die ganz großen Gefühle blieben leider aus...

Zwanzig Zeilen Liebe
von Rowan Coleman

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Manchmal können zwanzig Zeilen die Welt bedeuten.

Es gibt Briefe, die dir ein Lächeln ins Gesicht zauebern, und solche, die dich zum Weinen bringen. Und dann, ganz selten, gibt es noch die Nachrichten, die sich tief in dein Herz brennen. Die dir bewusst machen, worauf es wirklich ankommt: auf die Liebe. Auf das Glück. Auf den Moment im Leben, in dem die Sterne am Himmel ein wenig heller leuchten... Sorg dafür, dass dein Vater sich wieder verliebt. Iss jeden Tag Gemüse. Trau keinem Mann mit übermäßigem Bartwuchs. Tanz auf meiner Beerdigung zu Dean Martin. Nacht für Nacht bringt Stella diese und andere Zeilen zu Papier. Doch es sind nicht ihre Gedanken und Wünsche. Die Hospizschwester schreibt Abschiedsbriefe im Auftrag ihrer schwer kranken Patienten und überreicht deren Nachrichten, nachdem sie verstorben sind. Bis sie einen Brief verfasst, bei dem sie keine Zeit verlieren darf. Denn manchmal lohnt es sich zu kämpfen: um die Menschen, die wir lieben. Und um die Momente, die das Leben so unglaublich lebenswert machen.

 

Meine Meinung:

Zwanzig Zeilen Liebe ist ein wunderschöner und gefühlvoller Roman, der aus Sicht drei verschiedener Charaktere geschrieben ist. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und jeder trägt sein ganz eigenes Päckchen mit sich durchs Leben. Aber jeder von ihnen ist auf seine ganz spezielle Art und Weise liebenswert. Teils ist die Geschichte leider etwas vorhersehbar und obwohl die Story sich zum Ende hin für alle drei ziemlich zuspitzt, wird das riesige Potenzial für Dramatik leider nicht ausgeschöpft und die ganz großen Gefühle bleiben aus. Schade, dass das Ende etwas flach war, aber ansonsten ein sehr lesenswertes Buch!