Rezension

Faerfax Finale

Keeping Hope -

Keeping Hope
von Anna Savas

Bewertet mit 4 Sternen

Gelungener Abschluss der Reihe

„Keeping Hope“ von Anna Savas ist der finale Abschlussband der Faerfax University Trilogie, von der man mit diesem Buch Abschied nehmen muss.

Ella und Jamie sind seit ihrer Kindheit allerbeste Freunde und seit einigen Jahren auch Mitbewohner. Doch seit vielen Jahren gehen Jamies Gefühle für Ella weit über Freundschaft hinaus, wovon Ella aber nichts mitbekommt. Als Ella herausfindet, dass ihr Freund Mason sie betrügt, ist sie am Boden zerstört. Jamie steht ihr wie immer zur Seite, aber als sie sich nach ein paar Wochen viel zu früh wieder ins Dating-Leben stürzt, platzt ihm der Kragen. Bei einem heftigen Streit kochen die unterdrückten Gefühle hoch und beide landen im Bett. Das macht die Situation jedoch noch komplizierter.

 

Wer die Reihe kennt, der weiß auch von Jamies unerfüllter Liebe zu Ella, die bereits in den beiden Bänden zuvor ständig präsent war. Nun wird im Abschlussband endlich die Geschichte der beiden Freunde erzählt, auf die ich schon lange hingefiebert habe.

Anna Savas macht es ihren Protagonisten jedoch alles andere als leicht und wer eine lockere und leichte Lovestory erwartet, der wird wahrscheinlich enttäuscht sein. Die Reise wird sehr emotional, traurig und dramatisch und manchmal will man die Hoffnung schon aufgeben.

Ella hat genau wie Jamie mit jeder Menge Tiefschlägen und Problemen in ihrem Leben zu kämpfen und die komplizierten Gefühle zwischen den einst besten Freunden sind nur die Kirsche auf dem Eisbecher. Ich mag Ella und konnte ihren Gefühlswirrwarr auch größtenteils nachvollziehen, aber manchmal wollte ich sie wegen ihrer Gefühlsblindheit echt auf den Mond schießen.

Jamie sollte sich vielleicht lieber als Schauspieler anstatt als Musiker versuchen, denn seine Darbietung der versteckten Gefühle für Ella scheint oscarreif zu sein, wenn sie fünf Jahre lang überhaupt nichts mitbekommt. Ich war die meiste Zeit Team Jamie, aber auch er hatte Momente, in denen er sich ein One-Way-Ticket zum Mond verdient hatte.

Der letzte Band war für mich persönlich der dramatischste und manchmal hätte ich mir ein paar leichte Augenblicke zwischendrin gewünscht. Trotzdem geht die Gefühlsachterbahn von Jamie und Ella ans Herz und lässt einen bis zum Schluss nicht los.

 

Mein Fazit:

Ein gelungener Abschluss, der von mir gern eine Leseempfehlung erhält!