Rezension

Fantasy meets Krimi

Magic Fire -

Magic Fire
von Helen Harper

Bewertet mit 4 Sternen

Emma Bellamy wird von ihrer Vorgesetzten in ihren Heimatort geschickt. Denn dort hat es einen Mord gegeben und es besteht der Verdacht, dass ein Übernatürlicher ihn begangen hat. Für Emma bedeutet dies eine Reise in die Vergangenheit. Denn sie hat den Ort im Alter von fünf Jahren verlassen, nachdem ihre Eltern dort brutal ermordet wurden.

Ich war sehr gespannt darauf mehr über den Tod von Emmas Eltern zu erfahren. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der vierte Teil der Firebrand Reihe von Helen Harper bietet wieder einen gelungenen Mix aus Krimi- und Fantasygeschichte. Dadurch, dass Emma mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, erfahren wir viel Neues über diese tolle, toughe und mutige Figur.

Sehr gut gefallen hat mir zudem, wie selbstverständlich sich die Beziehung von Emma zum Oberhaupt der Vampire Lord Lukas Horvarth in die Handlung einbettet. Alles wirkt ganz normal, natürlich und kein bisschen verkrampft oder gewollt. Hier ist von meiner Seite ein großes Lob an die Autorin fällig, denn die wenigsten Schriftsteller schaffen es, so eine Liebesgeschichte ganz ungezwungen und selbstverständlich wirken zu lassen.

Gefehlt hat mir ein wenig der Humor, den Helen Harper in ihre Geschichten normalerweise einfließen lässt. Beim Lesen habe ich mich immer wieder gefragt, ob ich mich mittlerweile so sehr an ihren Schreibstil gewöhnt habe, dass ich den Humor gar nicht mehr wahrnehme oder ob er wirklich weniger ausgeprägt vorhanden ist.

Auf jeden Fall macht mir die Firebrand Reihe bei Band 4 noch genauso viel Spaß wie bei Teil 1 und ich hoffe, es folgen noch viele weitere Bücher über Emma Bellamy.