Rezension

Feeling close to Teagan & Parker

Feeling Close to You - Bianca Iosivoni

Feeling Close to You
von Bianca Iosivoni

Die Geschichte:

Was, wenn das Game Over gerade erst der Anfang ist?

Teagan hat nur einen Wunsch: endlich raus aus ihrer Heimatstadt und ans College zu gehen. Um das Geld dafür zu sparen, streamt sie nachts online Videospiele. Sie ist so gut, dass sie sogar Parker, den beliebten YouTube-Gamer, besiegt. Der will unbedingt herausfinden, wer die unbekannte Spielerin ist. Obwohl die beiden Tausende von Meilen trennen und sie zunächst nur über Chats und Nachrichten kommunizieren, knistert es schon bald heftig zwischen ihnen. Doch Teagan ist in der Vergangenheit zu oft verletzt worden - und auch für Parker sind Gefühle das Letzte, was er gerade gebrauchen kann. Dennoch können die beiden einander nicht so einfach vergessen ...

Meine Meinung:

Ich liebe den Schreibstil von Bianca Iosivoni. Ich habe bereits einige andere Bücher von ihr gelesen und habe total auf "Finding back to us" hingefiebert, dass dann auch gleich noch "Feeling close to you" raus kam und die beiden Bücher vom Cover her so gut zueinander gepasst haben, war dann das i-Tüpfelchen.

Das Cover finde ich wirklich schön. Es sieht durch die Farbwahl sehr edel aus und gleicht als wäre es aus Marmor. Wirklich schön schlicht und trotzdem auffällig.

Die Charaktere mochte ich von Anfang an. Man hat schon von ihnen vorab in "Finding back to us" erfahren. Dort waren sie allerdings nur Nebencharkatere, so wie jetzt die beiden Hauptcharaktere aus "Finding back to us" Nebencharaktere sind.
Ich mochte Teagan und Parker von Anfang an. Fande beide auf anhieb sehr sympatisch und authentisch

Die nächsten Abschnitte können SPOILER enthalten.
Ich warne nur schon mal vor.

Ich habe immer wieder mit Teagan mitgelitten und mitgefiebert. Eine Szene ist mir total im Kopf geblieben und zwar die Szene relativ am Anfang des Buches, als sie mit ihrem Vater zu ihren Großeltern zum Familienessen gefahren ist und sie dort von ihrer Tante sich hatte beleidigen lassen müssen. Das nur weil Teagan eben nicht so ist wie der Rest ihrer Familie. Sie weiß was sie will und was sie nicht will und sagt auch direkt offen und ehrlich was sie davon hält. Dafür wird sie von ihrer eigenen Familie beleidigt und auf eine Stufe mit ihrer Mutter gestellt. Diese hat einfach Teagan und ihren Vater von heute auf morgen verlassen. Was ich aber an der ganzen Szene am schlimmsten fande, dass ihr Vater nicht ein Wort gesagt hat um seine Tochter zu verteidigen. Im Gegenteil, er war hinterher wirklich noch sauer auf Teagan.
Ich wollte ihrem Vater an die Gurgel springen.
Zum Glück bessert sich das Verhältnis. Aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Was ich besonders an dem Buch gemocht habe, dass immer mal zwischendurch die Chatpassagen von Teagan und Parker zum besten gegeben werden. Das war wirklich immer wieder zwischendurch sehr unterhaltsam.

Mein Fazit:

Ich kann euch das Buch wirklich wärmstens empfehlen. Ihr solltet davor allerdings "Finding back to us" lesen. Es ist zwar kein Muss, aber wenn man beide Bücher lesen möchte, sollte man es in der richtigen Reihenfolge. Sonst verdirbt man sich den Lesespaß.