Rezension

Gelungene Fortsetzung

Schwarzer Mond über Soho - Ben Aaronovitch

Schwarzer Mond über Soho
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 5 Sternen

Peter Grant, Police Constable und Zauberer in Ausbildung in London, bekommt einen neuen Fall, in dem Jazzmusiker kurz nach ihrem Auftritt sterben, angeblich an Herzversagen. Er bemerkt jedoch einen Hauch von einem Zauber, der "Body & soul" spielt. Nebenher ist noch eine penisabbeißende Femme fatal unterwegs, die es zu stoppen gilt...

Die Fortsetzung von "Die Flüsse von London" ist gut gelungen. Die Figuren, die man aus dem ersten Teil kannte, tauchen hier wieder auf und werden spezieller beschrieben (Familie, Vergangenheit, Ansichten etc.). 

Ein großes Plus ist, dass es nicht ganz so brutal und blutig ist wie der erste Teil, der ja in einem großen gewaltsamen Finale endet. Das Finale fällt hier etwas kleiner aus, ist aber auch poetischer und tragischer. Die Grenzen von Gut und Böse werden aufgebrochen, was ich sehr gut finde. 

Insgesamt sehr zu empfehlen. Man sollte aber den ersten Band gelesen haben, damit man die Andeutugen und Ereignisse versteht (z. B. warum Peters Partnerin sich von ihren schweren Verletzungen erholen muss etc.).