Vielversprechende Fortsetzung mit Suchtgefahr
Bewertet mit 4.5 Sternen
Der zweite Band um den Zauberlehrling und Police Constable Peter Grant hat, ähnlich wie der erste Band, einen thematischen Schwerpunkt, der auch in der Kapitelüberschrift deutlich wird: Während im ersten Band noch die Einführung Peters in die Welt der Magie und die namensgebenden "Flüsse von London" im Vordergrund standen, spielt der Jazz (und die damit verbundene Geschichte von "Lord Grant") die Hauptrolle in "Schwarzer Mond über Soho".
Man kommt nicht umhin zu bemerken, dass nicht nur der Protagonist sich weiterentwickelt hat, auch der Autor scheint einiges in puncto Storyaufbau dazugelernt zu haben. So liest sich die Geschichte insgesamt flüssiger und Zeitsprünge wie in Teil 1 wurden vermieden, was dazu führt, dass der Spannungsbogen aufrechterhalten wird.
Zudem erfährt man nun deutlich mehr über die Vergangenheit der Magie im Allgemeinen und Nightingale im Besonderen. Der Abschluss hält obendrein eine Erkenntnis bereit, welche die Vorfreude auf den dritten Teil ungemein steigert!
Das Cover ist wie vom ersten Band bekannt eine Stadtkarte Londons, diesmal mit dem Fokus auf den Stadtteil Soho. Nichts Spektakuläres, aber zweckdienlich.