Rezension

Gelungener Auftakt

Chicago Devils - Die Einzige für mich - Brenda Rothert

Chicago Devils - Die Einzige für mich
von Brenda Rothert

Bewertet mit 5 Sternen

Ein überaus sympathischer Protagonist, der für Herzklopfen sorgt

„Chicago Devils – Die Einzige für mich“ ist der gelungene Auftakt einer Sports Romance Reihe von Brenda Rothert.

Anton Petrov ist Mannschaftskapitän und Mittelstürmer der Eishockeymannschaft Chicago Devils. Der attraktive und schweigsame Russe nimmt sein Training und seine Ernährung sehr ernst. Sein selbst auferlegtes Zölibat hängt aber weniger mit seinem Training zusammen, als mit Mia Marceau, der Ehefrau seines Teamkollegen Adam. Seitdem er Mia bei einer Veranstaltung zum ersten Mal gesehen hatte, ist es um ihn geschehen. Keine andere Frau außer Mia interessiert ihn mehr und so bleibt er lieber allein, als den Bro-Co zu verletzen.  

Dieser erste Band der neuen Sports Romance Reihe startet mit einer eher ungewöhnlichen Konstellation. Die Protagonistin ist diesmal verheiratet, wenn auch nicht besonders glücklich. Wobei das in Hinsicht auf die Umstände ihrer Ehe noch stark untertrieben ist. Mia ist eine starke Frau, die darum kämpft, wieder ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Dabei finde ich sehr positiv, dass sie sich nicht einfach in die schützenden Arme des nächsten Mannes wirft, sondern sich eine unabhängige Existenz aufbauen will.

Der zurückhaltende Anton ist ein sehr sympathischer Charakter. Er hat nicht diese, in diesem Genre häufig anzutreffenden, manipulativen und besitzergreifenden Züge. Er lässt Mia den Freiraum, den sie braucht, und gibt ihr die Unterstützung, die sie zulässt.

Natürlich ist die Geschichte vorhersehbar, aber es ist trotzdem sehr unterhaltsam, der Annäherung der beiden Hauptfiguren zu folgen. Toller Sidekick ist Antons Onkel Dix, der für witzige und auch sentimentale Szenen sorgt.

Ich freue mich auf die Fortsetzungen, die mich hoffentlich auch so begeistern werden. Von mir gibt es für diese gelungene Lovestory gern eine Leseempfehlung.