Gute Fortsetzung
Bewertet mit 4 Sternen
Fakten
Titel: Weil ich Will liebe
Autorin: Colleen Hoover
Verlag: dtv
Reihe: Band 2
Seitenzahl: 367
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-423-71584-3
Bewertung: 4/5
Inhalt
Nach dem Tod ihrer Mutter kümmert sich Layken um ihren kleinen Bruder Kel. Auch Will, ihr Nachbar und nun offiziell ihr Freund, kümmert sich seit dem Tod seiner Eltern um seinen Bruder Caulder. Es hilft den beiden, dass sie nicht alleine dastehen, denn sie können viele Entscheidungen gemeinsam treffen. Alles könnte perfekt sein, doch dann begeht Will einen kleinen Fehler, der sich als nicht mehr so klein entpuppt. Kann er seine gemeinsame Zukunft mit Layken noch retten?
Meine Meinung
Das Buch ist aus Wills Sicht geschrieben und beginnt nicht mit Songzitaten, sondern mit Slam-Texten und Tagebucheinträgen. Das passte perfekt und es gefiel mir außerordentlich gut. Ebenso gefiel es mir, dass man durch diese Sichtweise mehr von Will erfahren hat. Die beiden haben eine schwere Zeit hinter sich und wollen, dass das nächste Jahr perfekt wird. Das macht die Autorin direkt in dem Prolog deutlich, in dem Will seine Gedanken an Silvester zu Papier bringt. Ich selbst schreibe auch Tagebuch und konnte dadurch Wills Gedanken dazu gut nachvollziehen.
Ich habe beschlossen, alles dafür zu tun, dass das nächste Jahr so perfekt wird, wie ich es mir erträume. Dazu gehört, von jetzt an alles aufzuschreiben, was mich beschäftigt, um klarer sehen zu können. Selbst wenn es nur ein Wort pro Tag ist – ich lasse es heraus. – Seite 8f
Ich habe dem Buch nicht die volle Punktzahl gegeben, weil mich zwei kleine Details gestört haben. Zunächst einmal war da die für mich etwas zu extreme Liebe und Leidenschaft zwischen Layken und Will. Da denkt jeder sicherlich anders drüber und für ein Jugendbuch ist es auch noch passend. Mir persönlich war es manchmal einfach zu viel. Darüberhinaus hat die Autorin es etwas übertrieben mit den Auf und Abs in der Geschichte. Als man denkt, jetzt ist alles wieder gut, passiert doch wieder etwas. Für mich hat das keine Spannung aufgebaut, sondern war einfach zu viel des Guten. Ich kann euch hier kein Zitat als Beleg einfügen, denn sonst würde ich Dinge vorweg nehmen.
Lake grinst. “Was für eine Frage”, sagt sie. “Du bist mein einziger Plan, Baby.” – Seite 33
Fazit
Alles in allem war es eine schöne Geschichte, die mein Herz berührt hat. Wie auch schon Band 1 habe ich es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Wer sich nicht an einer Geschichte stört, die manchmal etwas “too much” ist, dem kann ich die beiden Bücher ans Herz legen.