Rezension

Helles Land

Helles Land -

Helles Land
von Mary E. Garner

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nur Clay kennt den Standort der Lichteiche - der Baum, der das gesamte Land des Waldes beschützt. Doch leider droht die Harmonie zerstört zu werden. Clay und ihre Freunde sind zu allem bereit, um das Refugium und das Leben der Bewohner zu beschützen. Der Feind ist aber skrupellos und die Gefahr droht aus vielen Seiten.

Der Anfang war einfach nur traumhaft. Man liest über dieses Land, in dem so viel Harmonie herrscht. Die Beschreibung der Bewohner des Refugiums und der Wälder sind unglaublich schön und realistisch. Die warmen Farben, die Sonnenstrahlen und das intensive Grün aus dem Buchcover spiegeln sich im Text wider. Man möchte einfach die Augen zumachen und dort sein.

Clay ist mir sofort sympathisch gewesen. Ich fand ihre Gabe, mit der Lichteiche zu sprechen, unglaublich interessant. Der respektvolle Umgang mit der Natur begeisterte mich. Im Vergleich zu vielen anderen Fantasy-Geschichten haben wir es hier mit einer älteren Protagonistin zu tun, die sehr viel erlebt hat. Es tat mir leid, dass sie ihren Partner verloren hatte und habe mich gefreut, dass sie die Liebe wieder gefunden hat.

Doch die Harmonie schien langsam zu verschwinden. Charaktere, die wir kennengelernt haben, verschwinden und so beginnt ein gefährliches Abenteuer für Clay und ihre Gefährten. Relativ am Anfang habe ich eine bestimmte Person im Visier gehabt und leider hatte ich mit meinen Vermutungen recht. Man konnte vieles vorausahnen und somit kam es nicht zum Überraschungseffekt. Das Tempo war eher langsam und eigentlich lebt die Geschichte von den tollen Beschreibungen des Hellen Landes.