Rezension

Ich bin enttäuscht...

Die Farben des Blutes, Band 2: Gläsernes Schwert
von Victoria Aveyard

Bewertet mit 3 Sternen

Gläsernes Schwert - Victoria Aveyard

*Das Buch* 
~ ist der 2. Teil der Reihe 
~ die deutsche Erstausgabe erschien im Juli 2016 
~ gehört zur Genre Jugendroman, Dystopie 
~ die Kapitel sind normal lang 
~ es wurde aus der Sicht der Protagonistin geschrieben 

*Der Text* 
Ist wie im ersten Teil auch schon, leicht zu lesen und zu verstehen. Der Stil gefällt mir. 

*Die Protagonisten* 
Ja, dies ist mir in diesem Teil ein Dorn im Auge. Die weibliche Hauptperson hat sich noch mehr verändert, und entwickelt einen Hang zum Bösen. -Man erkennt aber sehr gut, wie sie sich verändert- Sie wirkt mir leider längst nicht mehr sympathisch, und einen Großteil ihrer Gedanken kann ich einfach nicht mehr verstehen. Sie versucht alles gut zu machen, aber kommt nie mit sich selbst ins reine. Außerdem sieht sie wohl längst nicht mehr alles, was vor ihren Augen geschieht. Vom Prinzen bin ich auch etwas enttäuscht, wo ich sein Verhalten allerdings noch nachvollziehen kann. 
Alle anderen Charaktere sind gut dargestellt, allerdings fehlt es mir an einem, der positiv gestimmt ist. Alle wirken einfach nur negativ, dies finde ich schade. 

*Die Story* 
Ich bin gut in das Buch gekommen, und es bleibt auch wieder Spannend. Für mich kann die Story allerdings nicht mit den ersten Teil mithalten. Die negativ gestimmten Protagonisten, der Wandel der Hauptperson und eben sich sehr viele Wiederholende Gedanken ziehen die Story eher ins negative. Es gibt Höhepunkte und Spannende Situationen. Unerwartetes und Durchschauendes. Allerdings bleibt mir dieser Teil eher oberflächlich, es gibt keine gute Tiefe. Ebenso fehlen mir die Emotionen in gewissen Szenen. 
Das Ende ist ein rieser Cliffhanger (was ich nicht als negativ meine) und ich habe das Ereignis dort kommen sehen können. 

*Das Cover* 
Ähnelt dem vorherigen und es gefällt mir. Ebenso ist der Titel wieder gut getroffen. 

*Fazit&Empfehlung* 
Dieser Teil hat mich nicht überzeugen können, und ich bin enttäuscht. Es kann leider kaum mit dem vorherigen Teil mithalten. Ebenso haben es mir die Protagonisten sehr schwer gemacht, auch die ständig wiederholenden Gedanken der Hauptperson. Es hat mich nicht so mitreißen können, wie Teil eins. 
Den dritten Teil werde ich allerdings noch lesen und ich bin dann doch gespannt, wie es weitergeht. Ich hoffe der dritte Teil erscheint positiver. 
Ich vergebe 3 Sterne.