Rezension

Leichte Lektüre für Zwischendurch

Die Canterbury Schwestern - Kim Wright

Die Canterbury Schwestern
von Kim Wright

Che's Mutter stirbt nach langer Krankheit - und ihr letzter Wunsch ist es, dass ihre Tochter mit ihrer Asche im Gepäck von London nach Canterbury pilgert. Wie es der Zufall so will, schließt Che sich den "Reiseweibern" an und begibt sich mit weiteren Amerikanerinnen auf eine betreute Pilgerreise...jede der Frauen hat ihre ganz eigene Pilgergeschichte zu erzählen und auch Che merkt, wie sie langsam wieder zu sich selbst findet...

Das Buch hat mich stark an die "Dienstagsfrauen" erinnert, obwohl ich leider sagen muss, dass es im Vergleich dazu schlechter abschneidet. Die Lektüre war definitiv angenehm und hat sich schnell von der Hand gelesen, auch an Humor hat es nicht gefehlt, auch wenn die Handlung und das Erzählte manchmal etwas gestellt wirkten. Was ich von der Ich-Erzählerin Che halten soll, weiß ich nicht so recht, im einen Moment war sie mir sympathisch, im nächsten wieder weniger. Die anderen Frauen schneiden da schon besser ab, obwohl es mir manchmal ein bisschen an Variation gefehlt hat, irgendwo waren sie sich ja doch alle ziemlich ähnlich. In der Gruppe von Frauen dreht sich alles im Grunde nur um das eine Thema: Männer. Über die Frauen selbst erfährt man teilweise gar nicht so viel und auch zum Schluss hat mir irgendetwas gefehlt...

Alles in allem war das Buch jedoch eine schöne und leichte Lektüre für Zwischendurch.