Leider nicht meins!
Bewertet mit 2 Sternen
Montserrat ist als unterbezahlte, gegenüber den Männern stark benachteiligte Tontechnikerin/Soundeditorin in der mexikanischen Filmindustrie beschäftigt. Ihr bester Freund Tristan aus Kindertagen war einst ein berühmter Darsteller in Seifenopern. Er schlägt sich so recht und schlecht mit Synchronisationsarbeiten durch. Ein tragischer Unfall vor einiger Zeit hatte ihn gehörig aus der Bahn geworfen. Beide suchen eine interessante Tätigkeit und hoffen sie zu finden, nachdem ihnen Tristans Nachbar, ein ehemaliger bekannter Regisseur, vorschlägt, einen nie produzierten mit Legenden behafteten Horrorfilm zu beenden. Doch dieser Streifen ist mit einem Fluch behaftet, der allen Unglück bringt, die sich mit ihm beschäftigen...
Die Silbernen Geister haben nicht zu mir gefunden. Ich wurde mit der Geschichte und ihren Protagonisten nicht warm. Es gab für meinen Geschmack zu viele Hintergrundinformationen. Dadurch kam die Handlung nicht von der Stelle. Mir fehlte immer irgendetwas, in erster Linie die Spannung, der Grusel/Horror, vor allem das alles miteinander Verbindende. Es wurde viel erzählt, einiges wiederholt, aber wenig gesagt. Ein guter Sprachstil ist leider zu wenig. Ich fand die Geschichte um den Deutschen Ewers mit seinen okkultistischen Ideen und seinen bizarren Rassentheorien gruselig sowie die in Aussicht gestellte Auferstehung seiner Person. Ansonsten war es mir zuviel obskurer Hokospokus aus dem Nichts!
Wäre ich nicht in einer Leserunde gewesen, hätte ich zu einem anderen Buch gegriffen! Als ältere Leserin bedaure ich immer die verlorengegangene Lesezeit!