Rezension

Leider verliert sich das Buch in seinen Längen

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel -

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel
von Douglas Westerbeke

Bewertet mit 1 Sternen

Ende des 19. Jahrhunderts wird die 10-jährige Aubry Tourvel plötzlich von einer mysteriösen Krankheit befallen, die fortan ihr Leben bestimmt. Aubry kann nie länger als drei, manchmal in Ausnahmefällen auch fünf Tage am selben Ort bleiben. Versucht sie es, fängt sie an zu bluten, zu krampfen und droht zu sterben. Das sorgt dafür, dass sie den Rest ihres Lebens ständig in Bewegung bleiben muss. Sie bereist die Welt, lernt unglaubliche Menschen und Orte kennen, aber ist es das wert? 

 

 

Ich fand die Idee mega interessant und war so gespannt auf das Buch. Aber leider war es nicht meins.

 

Der Anfang war noch sehr interessant. Man ist dabei, wie Aubry beinahe ihrer Krankheit erliegt und nur dank der Hilfe zweier Kinder überlebt, die sie auf ihr Boot holen. Zum Dank erzählt Aubry ihnen und ihren Eltern ihre Geschichte.

 

Das Interessante ist, dass Aubry selbst nicht weiß, wie und warum sie diese Krankheit befallen hat. Sie vermutet, dass sie den Geist des Wunschbrunnens verärgert hat, als sie es als Neunjährige nicht schaffte, für ihren Wunsch den Rätselball zu opfern, den sie erst kurz davor gefunden hatte. Aber sicher weiß sie es nicht. Mit der Zeit werden die Bedingungen der Krankheit immer klarer, sie lernt dazu und mit 12 Jahren verlässt sie Frankreich und ihre Familie. Fortan muss sie allein überleben und lernt zahlreiche Fertigkeiten.

 

Danach wird das Buch aber leider immer langatmiger und langweiliger. Viele Geschichten verlaufen nach demselben Muster und immer wieder schweift Aubry beim Erzählen ab. Es gibt Zeitsprünge, vereinzelte, durchaus interessante philosophische Gedanken, aber vor allem sehr viele Längen. Mir war es zu wirr und verwirrend.

 

 

Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Der Anfang war sehr interessant, aber bald danach verlor sich das Buch in seinen Längen. Vieles verläuft nach dem immer gleichen Muster, was es langweilig macht. Zudem schweift Aubry gern ab und das sorgt für noch mehr Längen.

 

Das Buch wird zunehmend immer wirrer und verwirrender und ich habe ab einem gewissen Punkt nur noch das Ende herbeigesehnt.

 

Aubrys Verhalten ergab für mich oft keinen Sinn. Ich hätte erwartet, dass sie nach Lösungen und Antworten sucht, macht sie aber nicht. Sie entwickelt sich leider auch nicht weiter.

 

Leider war das Buch gar nicht meins. Es hat mich sehr gelangweilt und immer wieder abgehängt. Irgendwann konnte ich mich kaum noch dazu motivieren, weiterzulesen. Von mir bekommt es 1 Stern, mehr war leider für mich nicht drin.