Rezension

Nett

Lily Frost
von Nova Weetman

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
Lily Frost ist eine ganz normaler Jugendliche, die mit ihren Eltern und dem kleinen Bruder in Melbourne wohnt. Wenn sie nicht gerade zur Schule geht, verbringt sie die meiste Zeit mit ihrer besten Freundin und tut das was Teenager eben so tun.
Als ihr Vater seinen Job verliert, wird das Geld der Familie knapp und sie sind gezwungen umzuziehen. In einer Kleinstadt 200 Kilometer von Melbourne entfernt will die Familie neu anfangen. Lily ist entsetzt, möchte sie doch weder aufs Land ziehen, noch sich von ihrer besten Freundin trennen. Als es dann im neuen Haus auch noch spukt, glaubt sie völlig durchzudrehen. Sie wird das Gefühl nicht los das das Haus ihr etwas mitteilen möchte.
Vielleicht geht es um Tilly, das Mädchen das vorher hier gewohnt hat und eines Tages einfach verschwand? Lily begiebt sich auf die Suche nach Antworten und gerät dabei selbst in tödliche Gefahr.

Meinung:
Das Jugendbuch von Nova Weetman kann ich einfach nur als nett bezeichnen. Der Schreibstil ist nett, aber nicht herausragend, die Charaktere sind durchschnittlich, aber ganz unterhaltsam, die Geschichte hat wenig Gruselfaktor, liest sich aber flüssig. Keine Zeitverschwendung aber auch kein Hochgenuss. Klare Kritik gibt es für mich nur am plötzlichen Ende und offenen Fragen, was ein wenig schade ist. Lob gibt es für das schlichte aber schöne Cover und die Idee.
Grundsätzlich hatte ich als Erwachsene einfach das Gefühl, das es sich wirklich um ein Jugendbuch im klassischen Sinne handelt, nämlich ein Buch für das jüngere Publikum. Dort wird der Gruselfaktor wahrscheinlich höher ausfallen und auch die pubertierende Protagonistin auf mehr Verständnis stossen.

Fazit:
Wie schon die Überschrift besagt: Nett. Empfehlung gibt es für mich eher für jüngere Leser.