Rezension

Never Doubt

Never Doubt - Emma Scott

Never Doubt
von Emma Scott

Bewertet mit 2 Sternen

Worum geht es?: Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden.

Der Schreibstil: Die Emotionen werden perfekt rübergebracht. Die Handlung hat aber besonders im Mittelteil seine Längen.

Gefühl: Es war einfach nicht mein Buch. Manche Dinge passierten viel zu überstürzt und andere Dinge sind einfach nicht logisch. Ich meine, man vertraut doch niemanden etwas sehr persönliches an, den man kaum kennt. 

Die Hauptfiguren: Isaac und Willow machten sich beide teilweise das Leben unnötig schwer. Ja beide haben ihr Päckchen zu tragen. Manchmal hätte ich am Liebsten Willow einmal anschreien wollen, das sie doch endlich mal den Mund aufmacht. Insgesamt waren mir beide einfach zu anstrengend.

 

Endfazit: Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil jede Buch von Emma Scott gehypte wird. Leider wurden diese nicht erfüllt. Beide Protagonisten sind sehr anstrengende Charakter, die sich das Leben unnötig schwer machen. Gerade zum Ende hin gibt es so unglaubwürdige Wendungen, das man schon die Augen verdreht. Gerade bei einer so wichtigen Thematik sollte man nicht alles beschönigen, dass doch am Ende alles gut wird. Zusätzlich war der Epilog in meinen Augen zu viel Kitsch und ein wenig zu dick aufgetragen.

Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

An diese Stelle möchte ich eine Trigger-Warnung ansprechen, dass unter Anderem das Thema Vergewaltigung angesprochen wird.