Rezension

Nur langsam an Fahrt aufnehmend

Red Sky Burning (Bd. 2) -

Red Sky Burning (Bd. 2)
von Teri Terry

// 2.25 Sterne //
Nachdem mir der erste Band „Dark Blue Rising“ so gut gefallen hat und ich auch schon von anderen Büchern der Autorin ein großer Fan war, habe ich mich umso mehr auf die Fortsetzung gefreut. Leider muss ich leider sagen, dass er mich nicht vollkommen von sich überzeugen konnte.

Das Cover hat mich schon wie beim ersten Band wegen den Farben und den glänzenden Elementen angesprochen, dadurch ist es sehr stimmig und spiegelt gut den Inhalt des Buches wider. Der Schreibstil der Autorin ist eher schlicht, weshalb sich das Buch eigentlich sehr gut lesen lässt. Ich habe trotzdem verhältnismäßig lange gebraucht. Das lag zum einen daran, dass ich den letzten Wochen nicht so viel Zeit zum Lesen hatte, aber auch, weil mir nach ungefähr 100 gelesenen Seiten das Interesse am Buch verlorengegangen ist. Nur sehr wenige Fragen aus dem ersten Band wurden geklärt, es sind sogar noch mehr aufgetaucht. In einem gewissen Maße finde ich das noch vollkommen gut für eine Handlung, da dadurch die Spannung erheblich erhöht wird. Denn ich als Leserin möchte natürlich wissen, was nun wirklich dahintersteckt. Hier war es mir aber wirklich too much. Ich hatte kein Gefühl mehr dafür, in welche Richtung es hier überhaupt noch geht, der rote Faden war weg. Deswegen hat sich die Handlung in den ersten zwei Dritteln wirklich gezogen, gefühlt haben sich die Charaktere nur im Kreis gedreht. Aus diesem Grund war ich enttäuscht von der Geschichte. Zum Glück besserte sich das im letzten Drittel wieder und ich fühlte mich auch mehr mitten im Geschehen, als nur davon zu lesen. Mir hat sehr gut an diesem Teil gefallen, dass die Handlung aus Tabbys, aber auch Denzis Sicht geschrieben wurde, wodurch ich mir besser vorstellen konnte, auf welchem Wissensstand sie jeweils waren. Auch bin ich immer noch ein großer Fan der Grundidee, auch dass es um das Klima auf der Erde geht. Dadurch ist es auch sehr aktuell, vor allem durch Aspekte wie beschriebene Demonstrationen im Buch. Trotzdem bin ich der Meinung, dass diese Idee noch besser und vor allem konkreter hätte umgesetzt werden können. Die Action habe ich erst gegen Ende hin gespürt, wo ich auch wirklich mitgefiebert habe. Genau das und auch das emotionale Fühlen während dem Lesen hat mir im Rest des Buches aber einfach gefehlt.

Ich finde das super schade, vielleicht trifft die Reihe auch einfach nicht mehr meinen Geschmack.
Ich weiß natürlich nicht, inwiefern meine offenen Fragen im dritten Band geklärt werden, und auch nicht, ob ich diesen noch lesen möchte. Das Ende hat mich mit seinem Cliffhanger definitiv neugierig gemacht. Jedoch kann ich natürlich nicht wissen, ob es weiterhin so diffus bleibt.