Rezension

Reicht mir leider nicht für die Fortsetzung

Imperator -

Imperator
von Kai Meyer

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt
Anna reist nach Rom, um den Mord an ihrer Mutter aufzuklären. Dabei schließt sie sich den Paparazzifreunden ihres Onkels Bruno an und erhält so Zugang zum römischen Untergrund.
Parallel verschwört sich eine Gruppe, deren Machenschaften weit vor unserer Zeit angefangen haben und ganz Italien bedrohen.

Eigene Meinung
Die Theorie um die Imperatoren fand ich äußerst spannend und vielversprechend. Die Umsetzung eher weniger. Der letzte Abschnitt des Buches war am mitreißensten, die anderen habe ich mit eher weniger Interesse gelesen.
 
Es wirkt total durcheinander, es gibt keinen roten Faden und wenn, ist er nicht ersichtlich. Mal begleiten wir Anna, die immer wieder überraschend Glück hat durch Zufall entscheidende Hinweise zu finden, dann wieder den Privatdetektiv Palladino, der in der Imperatorensache ermittelt. Aus unerfindlichen Gründen laufen sie sich dabei immer wieder über den Weg.
 
Noch dazu kommen komische mystische Elemente. Die hätte gut werden und einen gewissen Thrill in die Geschichte bringen können, jedoch waren sie nicht richtig greifbar und teilweise unfreiwillig komisch. Bis zum Schluss werden auch hier keine Antworten geliefert, was es damit auf sich hat, es tauchen eher noch mehr Fragen auf.

Fazit
Die Geschichte an sich finde ich echt spannend und ich würde gerne wissen, wie es weitergeht. Allerdings war es mir viel zu chaotisch. Die mystischen Elemente haben sich nicht gut in die Handlung eingefügt und es war viel zu überladen, zu actionreich. Außerdem bin ich ein wenig frustriert, weil man kaum Antworten bekommen hat, im Gegenteil, am Ende hatte ich fast noch mehr Fragezeichen im Kopf.
Einige wenige Antworten mehr, hätten mir bestimmt Lust auf die Fortsetzung gemacht. So reicht es mir leider nicht, um mir den zweiten Band zuzulegen.