Rezension

Rom

Imperator -

Imperator
von Kai Meyer

Bewertet mit 2.5 Sternen

Anna sucht den Mörder ihrer Mutter, dass es der Vater sein soll, kann und will sie nicht glauben. Sie fährt von London nach Rom wo ihre Mutter gestorben ist. In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine Stadt voller Stars und Sternchen. Als Papparazi getarnt begibt sie sich mit Hilfe von Spartaco in das unheimliche Nachtleben. Gleichzeitig sucht der Privatdetektiv Palladino im Auftrag einer italienischen Adeligen den Mörder ihres Freundes.
Die zwei Handlungsstränge laufen nebeneinander her, ab und zu treffen sie sich. In kurzen Kapiteln werden die Ermittlungen beschrieben, abwechselnd denken wir an einen alten und dann wieder an einen aktuellen Mord.
Steckt die Mafia dahinter oder die Imperatoren, wiedergeborene römische Kaiser, es können auch die Faschisten sein. Aber da ist noch mehr, nichts Greifbares, nichts Menschliches es war mal kindliche Phantasie und was ist es jetzt?
Ich bin eigentlich ein Fan von Kai Meyer seine Bücher waren für mich immer eine gelungene Mischung aus Fantasy, Märchen und Gegenwart.
Aber hier passten für mich die Fantasy Elemente nicht richtig zu der Kriminalgeschichte. Es wirkte übergestülpt, als ob wenn Kai Meyer drauf steht auch Kai Meyer drin sein muss. Weniger wäre mehr gewesen.
Die nebeneinander wirkenden Krimis waren gut vor allem weil sich am Ende ein Zusammenhang abzeichnete.
Wie es denn letztendlich ausgeht muss man abwarten, es folgt Band 2.
Auch ob es eine Beziehung zwischen Anna und Spartako gibt, ist verschoben.