Rezension

Rezension zu Schrei vor Angst

Schrei vor Angst - Dania Dicken

Schrei vor Angst
von Dania Dicken

Bewertet mit 5 Sternen

Rick Foster, lebt mit seiner Familie als Elektriker in der ruhigen Kleinstadt Klamath Falls. Er scheint ein normales Leben zu führen, aber in einer kleinen Hütte in den Bergen versteckt er seine Opfer. Er entführt, vergewaltigt, foltert und tötet sie, und er kann damit nicht mehr aufhören. Jahrelang kann er seinen Neigungen nachgehen und entwickelt sich zu einem sehr erfolgreichen Serienmörder. Aber nach und nach bröckelt sein familiäres Gesicht und auch seine Familie bekommt seine Aggressionen und Gewalt zu spüren und unvermeidlich führt dies in eine Katastrophe.

 

Schrei vor Angst stammt aus der Feder von Dania Dicken und gehört zur Sadie-Scott-Reihe. 

 

Dieser Teil spielt zum größten Teil vor den Ereignissen aus dieser Reihe und führt direkt zum dritten Teil „Blutiges Wiedersehen“, aber das Besondere ist das es aus der Sicht des Serienmörders Rick Foster erzählt wird.

Ich kenne die Reihe um Sadie Scott von Anfang an und natürlich damit auch die Geschichte um Rick Foster, aber es war nochmal was ganz anderes dies aus seiner Perspektive zu erlesen.

 

Rick Foster ist ein sexueller Sadist, der nachdem er einmal angefangen hat, nicht mehr aufhören kann und sich immer mehr auslebt. Dabei erlebt man Ricks Entwicklung von Anfang an mit und wird tief in seine sadistischen Abgründe geführt. Dabei ergeht sich die Autorin aber nicht in schockierenden Folterszenen sondern überlässt genug dem Kopfkino des Lesers. Denn Fosters Entwicklung mitzuerleben war so schon schockierend genug, da er immer wieder einen oben drauf setzte in seiner Brutalität und Sadismus. 

Auch die Entwicklungen innerhalb der Familie haben es in sich und sind nicht immer leicht zu ertragen.  

 

Ich war wirklich gespannt wie es mir gefallen wird eine Geschichte deren Verlauf ich eigentlich schon kenne, diesmal zwar aus einer anderen Perspektive aus, „nochmal“ zu lesen. Dieser Perspektivwechsel hat mir ausgesprochen gut gefallen, trotz meines Wissens empfand ich den Thriller sehr spannend und konnte mich auf ganzer Linie begeistern. Er ist hart, auch wenn es nicht in die letzten blutigen Details beschrieben ist, geht einem die Geschichte unter die Haut. 

 

Dieser Teil kann gut ohne die Sadie-Scott-Reihe zu kennen gelesen werden, da es sich um Ereignisse vor dem eigentlichen Reihenstart handelt, aber auch wer die Reihe kennt kann mit ihm spannende Lesestunden verbringen.

 

Mein Fazit:

Ein spannender Thriller, der mich wirklich begeistern konnte und mir spannende Lesestunden bereitet hat.