Rezension

Romantischer Abschluss ohne große Spannung

Fliedernächte - Nora Roberts

Fliedernächte
von Nora Roberts

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:
Harte Schale, weicher Kern – das ist Ryder Montgomery. Der attraktive Bauunternehmer ist einer der begehrtesten Junggesellen der Stadt – die Frauen liegen ihm zu Füßen. Nur Hope Beaumont, die Direktorin seines Hotels, dem Boons-Boro Inn, zeigt sich von ihm unbeeindruckt. Doch lange ist auch sie gegen Ryders rauen Charme nicht gefeit, und nach einem Kuss an Silvester knistert es gewaltig. Doch dann wird die schöne junge Frau von ihrer Vergangenheit eingeholt. Hope so verletzlich zu sehen, ruft einen Beschützerinstinkt in Ryder hervor, mit dem er nie gerechnet hätte, und er merkt, wie viel sie ihm inzwischen bedeutet …

Meine Meinung:
Alles Schöne hat hat irgendwann mal ein Ende. So auch diese Trilogie. Nach Clare und Beckett sowie Avery und Owen, erleben nur auch Hope und Ryder ihre zauberhafte Einmischung von Geist Lizzy. Und endlich können sie auch wieder einen großen Puzzlestein um Lizzys große Liebe lösen.

Ryder und Hope sorgen mit ihren Vorurteilen und späteren "Unverbindlichkeiten" für einige humorvolle Einlagen. Leider fehlte mir allerdings ein bisschen die Spannung und das Knistern. Dafür waren es aber die falschen Protagonisten. Beide sind zu sehr kopfgesteuert angelegt, um die romanische Ader in mir restlos zufrieden zu stellen. Und die fehlende Spannung liegt halt einfach daran, das im Grunde schon alles wichtige in den beiden vorherigen Bänden angelegt wurde und man die losen Enden im Kopf schon längst verknüpft hatte. Selbst das Rätsel um Billy hatte ich mir schon längst beantwortet. 

also war es am Ende für mich zwar eine nette Geschichte, aber ohne große Spannung und ohne Überraschungen.

Die einzige Überraschung ist für mich der deutsche Titel. Wie auch in den anderen 2 Bänder der Trilogie hört es sich zwar toll, aber hat überhaupt nichts mit der Story zu tun. Flieder wurde nicht einmal in der ganzen Geschichte erwähnt. Vielleicht sollte sich der Titel sich mehr an der Originalen und weniger an der Fantasie der Übersetzer oder der Cover orientieren.