Rezension

Shadow Land/Umweltdystopie/Utopie

Shadow Land -

Shadow Land
von Rainer Wekwerth

Bewertet mit 3.5 Sternen

Wekwerth schrieb eine tolle Dystopie / Utopie , auf der einen Seite eine ummauerte Stadt und auf der anderen Seite eine Wilderness. Mir gefiel besonders sein phantastisches Worldbilding. Meiner Meinung nach möchte Wekwerth die heutige Umweltausbeutung und Verschmutzung kritisieren und es wäre schön wenn wir wieder etwas mehr im Einklang mit der Natur leben würde, aber ich denke ,dass er absichtlich diese Extreme aufzeigt, damit wir nachdenken .Machbar in dieser Art ist es in dieser Form nicht, bzw.nicht mehr. Ich denke er meint,die Menschen müssen einen Kompromiss finden .
Kaia Charakter ist nicht immer der sympathischeste, ihre Ansichten sind manchmal arrogant , ignorant und sie hat feste Meinungen über Sachen von denen sie eigentlich keine Ahnung hatte. Manch Fremdes lehnt sie erst Mal vehement ab. Ich denke damit sind wir ebenfalls in einer Art gemeint, er richtet sich an uns Leser und fordert uns auf ,uns mit den Themen auseinander zu setzen.
Es mag zwar sein, das es eine positive Abwechslung ist, dass diese Jugenddystopie nicht in drei Teilen herauskommt, sonder als abgeschlossener Roman, aber dies ging zu Lasten der Storyline. Leider war dadurch die Auflösung zu schnell abgehandelt und etwas oberflächlich .Der Autor hätte besser seine Geschichte hundert Seiten länger geschrieben, das hätte ihr gut getan. Trotzdem hat mir der Roman gut gefallen