Rezension

Tödliche Wildnis

Shadow Land -

Shadow Land
von Rainer Wekwerth

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Im Jahr 2169 sind die Ressourcen erschöpft und die Zivilisation steht am Abgrund. Außerhalb der Städte und der Sicherheitszonen, die sie umgeben, hat sich die Natur ihren Platz zurückerobert. Und ein gefährliches Virus erschaffen, das die Menschen in Monster verwandelt. Kaia lebt in einer Sicherheitszone und ist Entbehrungen gewohnt. Als sie dann aber gezwungen wird, in die Wildnis zu gehen, macht sie nicht nur eine fantastische Entdeckung, sondern entdeckt auch eine gefährliche Wahrheit, die alles verändern könnte.

Meinung: „Shadow Land – Tödliche Wildnis“ ist der neue Roman des Autors Rainer Wekwerth, der bereits mit zahlreichen anderen Werken überzeugen konnte.
Hier hat er eine Dystopie erschaffen, in der die Menschheit, nach mehreren Katastrophen um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. Außerdem müssen sie Angst vor Mutierten haben, die draußen in den Wäldern herumstreunern. Der Chip, den die Menschen in sich tragen, verzögert den Virus, der in jedem schlummert. Sobald er ausbricht, werden die Infizierten gejagt und getötet, bevor sie sich in gefährliche Monster verwandeln können.
Hierfür ist ausgerechnet Tom Hayes zuständig, ein Kundschafter, der dem Alkohol verfallen ist und der Kaia aufgezogen hat.
Kaia hat ihre Familie durch Mutierte verloren und wurde ihr Leben lang ausgebildet, um Toms Nachfolgerin zu werden. Sie ist mutig und taff. Jedoch auch öfter einsam. Ihr ständiger Begleiter ist der Wolf Storm, den sie als Welpe fand.
Und dann wäre da noch Adam, ihr herzensguter bester Freund, der in sie verliebt ist.
Die Stadt und das Leben dort sind geprägt von Mangel und Hunger. Und der ständigen Angst vor den Bestien draußen.
Über die Welt draußen möchte ich hier nicht zu viel verraten. Sie ist wild und beeindruckend gemacht.
Die Geschichte ist spannend, jedoch konnte mich die Liebesgeschichte darin nicht vollständig überzeugen.
Die Grundidee und die Umsetzung der dystopischen Welt hat mir hingegen sehr gefallen.

Fazit: Gut gemachte Dystopie, in der mich die Liebesgeschichte jedoch nicht recht überzeugen konnte.