Rezension

Spannende Fortsetzung

Das Labyrinth ist ohne Gnade - Rainer Wekwerth

Das Labyrinth ist ohne Gnade
von Rainer Wekwerth

Bewertet mit 5 Sternen

Genau wie die anderen vorherigen Teile ist auch der Das Labyrinth ist ohne Gnade wieder eindeutig der Reihe zuzuordnen. Das typische Labyrinth Muster ist zu sehen, dieses mal nur in einer anderen Farbgestaltung. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen sind auch nur noch die drei Personen zu sehen, um die es in diesem Band geht.

Mary hat zusammen mit Jeb und Jenna das fünfte Tor durchschritten und die drei Treffen in Welt 6 ein. Dies ist Marys Welt, das erkennt sie sofort an dem Rettungsboot, das Ihren Namen trägt. Und auch der Dampfer, der auf einmal auftaucht, trägt ihren Namen. Zudem kommt er ihr sehr bekannt vor, denn Mary hat einen Teil ihrer Kindheit auf diesem verbracht.Wieder beginnt eine neuer Wettlauf gegen die Zeit um die rettenden Tore in die nächste Welt zu erreichen.Nach einigen Verwirrungen und dem Zusammentreffen mit Menschen, die es eigentlich hier gar nicht mehr geben kann, zieht ein Sturm auf und sicher ist, dass das Schiff sinken wird.Jenna und Mary können sich retten, allerdings Jeb nicht.In Welt sieben angekommen trauert Jenna so sehr, das sie sich verzweifelt auf den Weg macht um ihn zu suchen. Mary kann sie nach stunden finden, Jenna ist zusammengebrochen und kommt nicht mehr zu sich.Jedoch kann sie Jenna unter Einsatz ihrer letzten Kraftreserven in die letzte Welt ziehen.Dort angekommen ist Jenna nicht mehr aufzufinden und Mary muss sich alleine auf den Harten Weg zum letzten Tor machen.

Genau wie die vorhergegangenen Teile fand ich auch diesen Teil wieder sehr spannend und ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, was es nun mit dem ganzen Labyrinth auf sich hat.Interessant war für mich auch die Entwicklung der Charaktere.Mary als überaus schwacher und nebensächlicher Charakter zu Beginn, hat sich im Laufe der Geschichte zur Protagonistin und starken Person entwickelt. Ich war sehr überrascht, dass sie das letzte Tor erreicht und in die reale Welt zurückkommen kann.Im Laufe der Handlung habe ich mir meine Gedanken über das Labyrinth gemacht und was es damit auf sich hat. Aber nie wäre ich auf das Thema Komapatienten gekommen. Mir erscheint das ganze als gar nicht so abwegig.Einzig das Ende hat mich etwas verwirrt zurückgelassen. Was passiert nun mit Mary und den anderen? Und was hat es mit dem Rucksack auf sich? Hier hatte ich das Gefühl, als ob da noch was kommen müsste.