Rezension

Spannender Auftakt für eine neue Krimireihe

Spectrum - Ethan Cross

Spectrum
von Ethan Cross

Bewertet mit 4 Sternen

In diesem neuen Buch von Ethan Cross geht es um ein Ermittlertrio beim FBI, das vor eine schwere Aufgabe gestellt wird.

Als die GoBox, ein System zur Aufbewahrung von Wertsachen, überfallen wird, verhalten sich die Täter untypisch und entkommen aus einem Gebäude, aus dem es eigentlich keinen Fluchtweg geben dürfte. Dr. August Burke, ein Genie mit Aspergersyndrom, wird hinzugezogen, um bei der Lösung des Falles zu helfen. Er findet Zusammenhänge, die andere nicht sehen, hat aber Probleme beim Umgang mit Menschen. Hinter dem GoBox-System scheint ein viel größerer Fall zu stecken und Spuren führen nach Südafrika.

Ich bekam das Buch in einer Leserunde und fand es sehr spannend, nachdem es eher verhalten und etwas langatmig begonnen hatte. Doch dann nimmt es erheblich an Fahrt auf und man kann kaum aufhören zu lesen.

Die Figuren sind lebendig geschildert und ziemlich ungewöhnlich. Cross' Stil ist schnell und gut lesbar. Da kommt keine Langeweile auf, weil immer wieder neue Überraschungen auf die Leser warten. Allerdings gibt es auch einige sehr brutale Szenen, gerade am Anfang ist es schon heftig. Aber auch später wird gefoltet und gemordet ohne Rücksicht auf Verluste. Das hätte ich nicht gebraucht.

Ich bin gespannt, wie die Reihe weitergeht, denn am Ende lässt sich schon vermuten, dass die Story noch nicht zu Ende erzählt ist und die Jagd weitergeht.