Rezension

Start einer amüsanten Krimireihe

Die königliche Spionin - Rhys Bowen

Die königliche Spionin
von Rhys Bowen

Bewertet mit 4 Sternen

Sie ist Nummer 34 in der britischen Thronfolge: Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenie und sie ist pleite. Schottland und ihren habgierigen  Bruder hat sie zwar verlassen, doch sie braucht Geld um zu leben. Daher nimmt sie den Auftrag ihrer Majestät die royale _Gesellschaft auszuspionieren, am. Damm taucht auch noch ein toter Franzose in ihrer Badewanne auf, und sie hat die Gelegenheit, ihren lächerlich  langen Familiennamen reinzuwaschen.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Die Autorin hat einen angenehm unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten in Worten oder gar ganzen Sätzen aufkommen lässt. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Georgiana tat mir irgendwie leid. Abhängig vom Bruder, der sie allein nach London fahren lässt (auch wenn sie das so wollte) und ihr nicht mal Geld mitgibt, damit sie dort überhaupt überleben kann. Sie selbst ist ja mittellos. Jedoch Respekt vor Georgie, wie sie genannt wird, dass sie es tatsächlich als Putzfrau versucht. Und dann die Bitte der Königin, bei einer Party ihren Sohn auszuspionieren, der mit einer verheirateten Frau eine Liebschaft begonnen hatte. Doch diese Liebschaft war beileibe nicht das Hauptthema des Buches. Georgie findet – wie es ja schon im Klappentext steht – einen toten Franzosen in der Badewanne des Hauses und schon wird ihr Bruder Binky verdächtigt den Mann umgebracht zu haben. Zumal es eben auch ein Motiv gab. Doch Georgie ist sich sicher, dass Binky es nicht war und beginnt zu recherchieren... Wer nun neugierig geworden ist, und wissen möchte, wer denn nun der Mörder des Franzosen war, der sollte das Buch lesen. Es ist spannend geschrieben vom Anfang bis zum Ende und ich habe es regelrecht genossen. Es hat mir sehr gut gefallen und mich genauso gut unterhalten. Auch gibt es durchaus ein paar Überraschungen, was den Mord und das Motiv betrifft.  Von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.