Rezension

Süße Story

Icebreaker -

Icebreaker
von Hannah Grace

Bewertet mit 4 Sternen

Titel: Icebreaker

Autorin: Hannah Grace

Verlag: LYX

Preis: 14,00€

Seitenzahl: 560 Seiten

 

Inhalt: 

 

Grumpy meets Sunshine on Ice

Seit ihrer Kindheit träumt Anastasia Allen davon, es ins Team USA und somit zu den Olympischen Spielen zu schaffen, und dank ihres Stipendiums an der University of California sowie eines strengen, aber perfekten Zeitplans ist die Eiskunstläuferin ihrem Traum so nah wie noch nie. Doch plötzlich muss eine der wenigen Eissporthallen des Campus geschlossen werden, und kurz darauf fällt auch noch Anastasias Eiskunstlaufpartner aus. Völlig unerwartete bietet ausgerechnet Nathan Hawkins, der beliebte und äußerst attraktive Captain des Eishockeyteams, ihr an, für diesen einzuspringen. Anastasia stimmt dem Angebot zu, doch sie kann sich keine weiteren Ablenkungen leisten - vor allem nicht in Form ihres neuen Partners, der ihr Herz mit jedem noch so kleinen Lächeln schneller schlagen lässt ...

 

Meine Meinung: 

 

Das Cover des Buches finde ich unglaublich schön. Ich liebe die Zeichnungen der beiden Protagonisten und den Farbverlauf im Hintergrund. So weiß man auch gleich worum es thematisch im Buch gehen könnte, da beide in ihren Sportuniformen abgebildet sind. 

So muss ich auch zugeben, dass das Thema Eiskunstlauf mich am Anfang doch eher abgeschreckt hat, da ich darüber eigentlich nicht so gerne lese. Dafür liebe ich Hockey-Romance Bücher und war deswegen doch schon eher von der Geschichte überzeugt.

Stas fand ich als Charakter sehr spannend. Sie ist sehr ehrgeizig weiß , was sie im Leben will und gibt dafür alles. Dass ihre eigene Gesundheit darunter allerdings oftmals leidet, bekommt sie gar nicht so richtig mit. Ihr Umgang mit Essen und Alkohol war in meinen Augen nicht immer ganz richtig, vor allem dass das Buch vom Cover her in meinen Augen doch eine sehr junge Zielgruppe anspricht. 

Von Nathan hingegen war ich absolut begeistert. Er ist ein fantastischer Charakter, der Stas immer unterstützt hat, ihr Halt gab und an sie geglaubt hat. Ich konnte gar nicht anders als ihn mögen. Er war einfach ein großartiger Kerl, der eine sehr offene, liebenswerte, hilfsbereite und normale Art an sich hat. Den trotz seiner Rolle als Kapitän ist er doch sehr bodenständig.

Ein Charakter, den ich dafür überhaupt nicht mochte, war Aaron. Sein Verhalten gegenüber Stas war einfach nur schrecklich. Zudem hat er auch so einige Dinge im Laufe des Buches abgezogen, die einem gezeigt haben, was für ein Mensch er wirklich ist. 

Die Handlung des Buches war insgesamt sehr interessant. Ich kann in gewisser Weise den Hype des Buches verstehen, muss letztendlich aber doch sagen, dass es mich nicht so ganz überzeugen konnte. Einige wichtige Themen wurden mir hier einfach zu kurz angebracht oder nicht richtig dargestellt, was ich sehr schade fand. Zudem muss ich sagen, dass ich am Anfang doch etwas verwirrt war, da ich das Gefühl hatte, dass Stas auch Gefühle für Ryan hat, sich dies aber recht schnell wieder erledigt hatte, sobald Nathan auf der Bildfläche erschienen ist. Und obwohl ich ein großer Nathan-Fan bin, muss ich doch sagen, dass mich das ganze mit Ryan etwas enttäuscht hat. 

Zudem muss ich sagen, dass mir die ganze Geschichte am Ende zu einfach war. Alles war gefühlt Friede, Freude, Eierkuchen und zuckersüß. Ich hätte mir hier noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht und fand außerdem den Epilog etwas unpassend. 

Dafür konnte mich der Schreibstil von Hannah Grace sehr überzeugen. Ich kam leicht in die Geschichte rein und muss auch sagen, dass ich sehr gut vorangekommen bin. Am liebsten hätte ich das Buch so auch gar nicht aus der Hand gelegt.