Rezension

Teenie-Roman mit wenig Tiefgang

Loving - Katrin Bongard

Loving
von Katrin Bongard

Ella hat ihr Leben eigentlich ganz gut im Griff. Sie ist zwar nicht die beliebteste Schülerin und eher ein „graues Mäuschen“, aber sie ist damit zufrieden und beschäftigt sich am liebsten mit Büchern und ihrem Buchblog. Doch dann lenkt ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk ihr Leben in eine ganz andere Richtung. Darunter befindet sich auch Luca, der große Mädchenschwarm der Schule, dem sie bei einem Projekt über „Stolz und Vorurteil“ ein wenig näher kommt, wenn da nicht so die eine oder andere Hürde zum Überwinden wäre.

„Loving“ ist eine typische Teenager-Liebesgeschichte. An sich ist das Buch wirklich schön und flüssig zu lesen, ich hatte es ziemlich schnell durch, aber irgendwie hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Ella und Luca sind zwei liebenswerte Persönlichkeiten und auch ihre Freunde sind tolle Charaktere, aber in d er Handlung hat es mir an Tiefgang gefehlt. Es ist immer ein Hin und Her zwischen Ella und Luca und man ist zum Teil auch ein wenig verwirrt, was denn jetzt schon wieder nicht passt. Aber gut, das ist vielleicht bei manchen Teenager wirklich so. Dennoch war es für mich nicht das Highlight. Auch beim Ende hätte ich mir was Anderes erhofft, aber nun gut. Für mich war der Roman eine schöne Abwechslung, die einen kurz unterhält, aber es hätte ruhig mehr dahinter stecken können.