Rezension

Toll

Zane gegen die Götter, Band 1: Sturmläufer - J. C. Cervantes

Zane gegen die Götter, Band 1: Sturmläufer
von J. C. Cervantes

Bewertet mit 5 Sternen

Als Rick Riordan ankündigte, Autoren verschiedenster Kulturen zu promoten, die Bücher schreiben, in denen die Götter der jeweiligen Kultur zum Leben erweckt zu werden, war ich skeptisch. Mit Percy Jackson, Magnus Chase und den Kane Chroniken hatte Rick Riordan für mich klar den Top-Platz in diesem Genre. Doch bisher waren alle Bücher, die ich gelesen hatte, weil er sie präsentiert hat, wirklich spitze.

Klar, die Grundidee ist gleich: Ein Charakter hat keine Ahnung, dass er/sie von Göttern abstammt oder überhaupt, dass diese existieren. In schwindelerregender Zeit muss nun gelernt werden, welche Götter welche Motive haben und wem man trauen oder nicht trauen kann. Meist gibt es einen Mentor, bei dem man aber nie so ganz sicher sein kann, ob dieser nicht im eigenen Interesse handelt. Generell gilt natürlich: Die Götter sind ganz und gar verrückt und haben definitiv große Probleme und die jungen Helden müssen alles versuchen, um die Welt zu retten.

Was mich fasziniert an diesen Büchern, und das ist auch hier wieder wahr, ist dass eine tatsächlich existierende Mythologie in einem modernen Kontext verpackt wird und ich tatsächlich viel darüber lerne. Die Charaktere sind komplex, haben oft Einschränkungen, die dann am Ende Superkräfte haben. An diesem Punkt bin ich mir oft nicht klar, wie das bei Kindern ankommt, die genau damit kämpfen – in diesem Fall einem zu kurzen Bein. Hilft es und gibt es Zuversicht und Selbstbewusstsein oder ist es einfach nur nervig, weil man selbst weiß, dass es in echt nicht so ist.

Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend, hat interessante Twists und tolle Charaktere und wer Bücher dieser Art mag, sollte auf jeden Fall auch diese Reihe anfangen.