Rezension

Traurig und spannend

Das andere Haus - Rebecca Fleet

Das andere Haus
von Rebecca Fleet

Bewertet mit 3.5 Sternen

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind – und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht ... 

Das Buch hat mir an sich gut gefallen, nur die Einordnung in das Genre Psychothriller finde ich nicht ganz passend. Die Story weist zwar einen Spannungsbogen um den Hautausch von Caroline, Francis und der unbekannten Person auf, erinnert um den Hauptteil und vor allem um das Ende herum aber eher um ein Drama. An dieser Stelle werden die Erwartungen im Voraus vielleicht etwas hochgeschraubt. Trotzdem lässt sich das Buch gut lesen und es wird nicht langweilig. Besonders gut gefallen haben mir die Zeit- und Perspektivwechsel der Hauptcharaktere. Man erfährt viel über die Beziehung zwischen Francis und Caroline und warum sie an dem Punkt in ihrem Leben stehen, an dem sie stehen. 

Rundum für mich ein gelungener Roman, der mich ein paar Tage meines Urlaubes unterhalten hat.