Rezension

unlogische, nicht komplett aufgeklärte Geschichte

Kalte Wasser - Melanie Golding

Kalte Wasser
von Melanie Golding

Bewertet mit 3 Sternen

"Kalte Stille" ist eine Geschichte, die durch ein altes Märchen inspiriert ist. Leider hat mir da die logische, reale Erklärung dazu gefehlt. 

Inhalt: 
Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als ihr größter Albtraum beginnt. Nachts steht eine verwahrloste Frau an ihrem Krankenhausbett und bietet ihr einen Deal an: Ein Kind von Ihr gegen ein Kind von Lauren. Lauren kann die Polizei rufen, doch keiner glaubt ihr. Die Frau scheint nicht zu existieren. Bald beginnt Lauren zu bemerken, dass mit ihren Kindern irgendetwas nicht stimmt. Bildet dich Lauren das alles nur ein? Oder stimmt wirklich irgendetwas nicht?

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist einfach und lässt sich gut lesen. 
Das Buch startet mysteriös und interessant. Lauren ist von Anfang an eine eher nervige und etwas anstrengende Protagonistin, deren Handlungen ich nicht immer nachvollziehen konnte.  
Die Angst um Ihre Kinder war für mich nicht immer greifbar. 
Die Geschichte entwickelt sich sehr schnell in eine eher mystische/märchenhafte Richtung, mit der ich nicht gerechnet habe. Dabei zieht sich die Geschichte eher langsam dahin und wirft immer mehr Fragen und Stirnrunzeln auf. 
Die Aufklärung des Falls, was wirklich passiert ist, fehlt zum größten Teil beziehungsweise ist unlogisch und offen. Das gesamte Ende ist eher unbefriedigend und lässt den Leser eher mit Fragen als mit Antworten zurück. 

Fazit:  
Ein durchschnittlich gutes Buch. Für mich fehlt es jedoch an einer logischen realitätsnahen Erklärung, die die Geschichte für mich spannend gemacht hätte.