Rezension

Verlorene Orte, leere Gebäude und verletzte Seelen

Die Totenbändiger - Band 11: Säuberung -

Die Totenbändiger - Band 11: Säuberung
von Nadine Erdmann

Bewertet mit 5 Sternen

Band 11 der Dark Urban Fantasy Serie rund um die Londoner Totenbändiger heißt Säuberung - und mit ebendieser startet die Autorin diesmal. Ab geht es in die West End Arkaden, den Verlorenen Ort, welcher vor drei Jahren Gabriels Seele beinahe entzweiriss. Entsprechend lässt uns die Autorin neben einigen nervenzerfetzenden Szenen während der Arkadensäuberung auch ein wenig in Gabriels Gefühlswelt blicken. Beides sehr gelungen, wie ich finde. Die Abenteuer der Jüngeren sind da wohl nicht ganz so gefährlich, immerhin kann das Auskundschaften leerstehender Häuser, ob sich da vielleicht Carltons Sekte verstecken könnte, ja nicht so schlimm sein, solange man aufpasst. Apropos aufpassen: Ob Direktor Carlton mittlerweile gemerkt hat, dass bei ihm eingebrochen wurde?

In dieser Folge hat es mir vor allem der erste Teil angetan rund um die Säuberung der Arkaden, bei welcher auch externe Helfer diesmal die Aktion erfolgreich unterstützen. Megaspannend und übelst gefährlich! Da kamen mir die weiteren Szenen fast schon wie die pure Erholung vor, auch wenn diese ebenfalls mit ein paar Überraschungen aufwarteten. Insgesamt konnte die Autorin auch diesmal wieder auf voller Länge sowohl mit Spannung als auch mit Emotionen und Überraschungen punkten. Vor allem Zusammenhalt und Teamgeist finde ich immer wieder faszinierend, ebenso, wie der eine oder die andere geschickt mit Dickschädel Gabriel umzugehen weiß.

Auch mit der elften Folge schafft es die Autorin weiterhin, den Spannungsbogen hoch zu halten. Neben Action und Emotionen wird man auch diesmal wieder mit ein paar erstaunlichen Neuigkeiten belohnt.