Rezension

Wieder magisch

Magnus Chase - Das Schwert des Sommers
von Rick Riordan

Bewertet mit 5 Sternen

Da mir die Percy Jackson Reihe des Autors super gefiel, musste natürlich der Auftakt seiner neuen Reihe auch bei mir einziehen. Ich war gespannt ob mich die nordischen Götter auch so begeistern können wie es die griechischen taten. Und ich muss sagen: Das haben sie allemal geschafft!
Rick Riordans Schreibstil ist einfach unglaublich unterhaltsam und es macht mir immer wieder Spaß seine Bücher zu lesen bzw. zu verschlingen. Er schafft es immer wieder tolle Charaktere zu erschaffen, die seinen Geschichten Leben einhauchen und sie zu etwas Besonderem machen. Geschrieben wurde die Geschichte aus der Sicht des Protagonisten Magnus, den ich ab der ersten Seite in mein Herz geschlossen habe.

Magnus erfährt an seinem 16. Geburtstag, dass er der Sohn eines nordischen Gottes ist. Für den seit zwei Jahren obdachlosen Jugendlichen ist das natürlich ein riesiger Schock, den es erst mal zu verdauen gilt. Doch dafür bleibt ihm keine Zeit, denn er wird von einem Wesen angegriffen, das pure Lava nach ihm schleudert.

Nur ein verschollenes magisches Schwert, das allein von ihm gefunden werden kann, kann ihm in diesem Kampf helfen. Doch er muss vorsichtig sein, denn wenn dieses Schwert in die falschen Hände fällt, wird der Weltuntergang Ragnarök eingeleitet werden. Zusammen mit zwei Freunden von der Straße macht er sich auf die Suche nach dem Schwert und muss gleichzeitig den die Welt vor dem Untergang bewahren - alles nicht so leicht für einen 16 jährigen Jugendlichen.

Das Buch hat mir sehr viel Spaß beim Lesen bereitet und Rick Riordans Humor hat natürlich auch seinen Teil dazu beigetragen. Ich musste des Öfteren lachen, aber der Autor hat mit Magnus Chase auch wieder einmal einen tollen Charakter erschaffen, mit dem ich gelitten, mich aber auch gefreut habe. Auch die Nebencharaktere waren sehr liebevoll und sympathisch gestaltet und machten das Buch zusammen mit Magnus zu einem wahren Lesevergnügen.

Zwischendurch fragte ich mich zwar ab und zu in welche Richtung der Autor das Buch fließen lässt und der rote Faden war auch nicht immer erkennbar, jedoch nach Beenden der ersten Bands habe ich den Sinn dahinter verstanden und gebe zu, dass jeder Schritt notwendig für die Handlung war.

Magnus Chase ist ein unglaublich toller Charakter, den man mit Percy Jackson aber nicht vergleichen sollte. Sie sind unterschiedlich und das ist auch gut so. Der Schreibstil war wieder unglaublich unterhaltsam und humorvoll und ich liebe die Bücher des Autors einfach. Wem die bisherigen Bücher des Autors gefallen haben, der wird um Magnus Chase nicht herumkommen! Unbedingt lesen, lachen und genießen!