Rezension

Zu klischeehaft, zu langweilig, zu blass

Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen - Jette Martens

Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen
von Jette Martens

Bewertet mit 1 Sternen

Leni hat ein wenig zu viel von Allem hier in Berlin und sehnt sich nach Freiheit. Da kommt ihr Gut Schwansee gerade recht und sie kann dort ihrer Leidenschaft nachgehen: antike Möbel zu restaurieren. Gut Schwansee liegt inmitten blühender Rapsfelder und nimmt Leni sofort ein. Nathan sieht Leni ein wenig mit anderen Augen und die beiden lernen sich über Umwege besser kennen. Als eines Tages dann auch noch Schmetterlinge in ihrem Bauch auftreten, ist das Chaos perfekt...

 

„Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen“ ist der Auftakt einer Trilogie von Jette Martens. Ich muss gleich zu Beginn feststellen, das ich diese Serie nicht weiter verfolgen möchte, egal ob sich Martens Schreibstil noch ändert oder nicht, denn die Geschichte ist einfach nur gähnend langweilig und klischeehaft von vorn bis hinten. Die Story um Leni und Nathan zieht sich über dieses Buch wie Kaugummi. Alles, aber wirklich alles ist vorhersehbar und fast schlimmer als bei einem Rosamunde-Pilcher-Film (ich dachte eigentlich da gibt es keine Steigerung mehr?!). Wir erleben eine Leni die einfach stumpf und plump erscheint mit ihren mehr als 30 Jahren, Nathan ist keinen Deut besser mit seiner gut-aussehenden Dorftrampel-Art. Ein kleiner Kampf zwischen Stadt und Dorf entfacht und dabei, Wunder oh Wunder, auch die Liebe. Die Beschreibungen zum Gut sind wirklich schön und auch genau dafür gibt es einen Stern, aber das war dann wirklich alles. Egal ob die Rettung eines Pferdes oder die ewigen Streitereien und Schmachtereien der Beiden gegenseitig sind einfach unnötig, blass, langweilig und emotionslos erzählt. 

Mal wieder ein Buch, bei dem ich das letzte Drittel nur noch quer gelesen habe, und nichts von der Handlung verpasst habe.

Für diesen mauen Start vergebe ich 1 von 5 Sterne.