Rezension

Zum Teil lustig und spannend, zum anderen Teil langweilig

Der Untergang Barcelonas - Albert Sánchez Piñol

Der Untergang Barcelonas
von Albert Sanchez Pinol

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt Um 1700: Zuvi wird aus seiner alten Schule rausgeworfen. Deshalb hofft er bei Vauban, einem berühmten Ingenieur, einen Platz zu bekommen. Überraschenderweise bekommt er diesen sogar. Der „Unterricht“ dort ist aber sehr anstrengend und nur Vaubans hübsche Tochter Jeanne hält ihn davon ab, aufzugeben. Zuvi erlebt viele Abenteuer und findet Menschen, die er lebt. Er ist bei einigen Belagerungen dabei, unteranderem in seiner Heimatstadt Barcelona…

Meinung
Das Buch fängt sehr spannend und auch lustig an, da Zuvi in hohem Alter seine Geschichte diktiert. Diese wird durch witzige Kommentare an Waltraud, die die Geschichte aufschreibt, unterbrochen. Nach ca. 80 Seiten wird es dann aber sehr langweilig, da die Geschichte nicht richtig vorankommt. Zuvi erzählt dort eher die Geschichte von anderen Menschen oder einer ganzen Stadt. Die letzten 300 Seiten waren dann aber wieder spannend, da Zuvi dort mehr Gefühle zeigte und auch mehr zu verlieren hatte. Erst ab da kann man Zuvi richtig verstehen.  In dem letzten Teil treten dann auch interessantere Nebenfiguren auf.
Den Mittelteil der Geschichte zu lesen, war für mich eher eine Qual. Ich bin nur sehr langsam vorangekommen, da es eher einem Geschichtsbuch ähnelte. Außerdem ist die Sprache des Buches nicht gerade einfach. Manche Teile sind sogar auf Französisch oder Spanisch, man kann diese sich aber selbst erschließen.
Fazit
Ein zweigeteiltes Buch. Zum einen Teil langweilig, der andere aber sehr lustig und spannend.