Rezension

zweiter Teil

Signum -

Signum
von John Ajvide Lindqvist

Bewertet mit 4 Sternen

Im zweiten Teil der Reihe um Kim Ribbing und Julia Malmros geht es voll zur Sache.  Kim will verstehen und Genugtuung für das, was ihm in der Kindheit durch den Arzt Rudbeck angetan wurde. Kurzerhand hat er Martin Rudbeck gekidnappt und in seinem Keller eingesperrt. Erst wenn er weiß wieso Rudbeck ihn jahrelang gequält hat, kann er mit seiner Vergangenheit abschließen. Kim erhält nur unzulängliche Antworten und beschließt, Rudbeck am nächsten Tag freizulassen. Doch dann ist dieser tot und Kim hat ein echtes Problem. Wohin mit der Leiche? Julia Malmros versucht Informationen über die rechte Partei "die Wahren Schweden" für ihr neues Buch zu bekommen. Sie agiert naiv und bringt sich in Gefahr.

Irgendwie muss heutzutage gefühlt jeder Krimi/Thriller aktuelle politische Themen in die Handlung einfließen lassen. Wenn ich darüber lesen möchte, kaufe ich einen Politthriller, in dem das Thema ausgiebig behandelt wird. Wenn es wie hier nur kurz angerissen wird, bringt es nicht wirklich was, ich fand es unnötig und störend. Ansonsten hat mich das Buch gut unterhalten, wenn es auch an den ersten Teil nicht heran kommt. Gut geschrieben, spannend, tolle Charaktere. Ich vergebe 4 Sterne.