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Der Klappentext fragt vollmundig: "Was würdest Du tun, um die Welt zu retten"? Darum geht es in dem Buch überhaupt nicht. Hier wird in verstörend, pervertierter Weise dargestellt, wie einige Wenige mit Macht und Einfluss das Weltgeschehen an sich reißen und jedes Ereignis, jede Handlung, jede Information so drehen und wenden, wie sie es für sich, ihre Geschäfte, ihre Intrigen brauchen.
Eigentlich will Hannah Urlaub machen, aber sie stolpert unvermittelt in eine Mordsache und fängt prompt an, zu ermitteln. Zunächst sogar halboffiziell, denn ihre französische Kollegin und irgendwie auch Freundin zieht sie für einige Beobachtungen und Befragungen hinzu.
Keine Frage, das Buch ist flüssig und spannend geschrieben, die Akteure gut und stimmig beschrieben. Ob es eine Abrechnung mit der Pharmaindustrie, den Politikern, den Medien oder der PR-Branche werden sollte, bleibt mal dahingestellt. eigentlich bekommt jeder sein Fett weg.
Eine neue Seuche, der ganze Dörfer, Städte, Landstriche zum Opfer fallen. Ein Vater auf der Flucht, der sein Kind anlügt, weil er ihm die grausige Wahrheit nicht zumuten will. Die Frau tot. Die Umstände, die zum Tod führen, erschließen sich nur allmählich.
Fiktion oder Wirklichkeit? Gelebt oder nicht gelebt? Der Plot am Schluss gibt Aufschluss ... oder auch nicht. Bis dahin ist das Werk die Lebensgeschichte von Teddy Todd, seiner Familie und Freunde einerseits. Eine Zeitreise durch das 20. Jahrhundert andererseits. Keine Chronologie und auch nicht in unendlichen Retrospektiven gefangen.
Sgurr an Fhuarain, Sgurr Mor - man wähnt sich in einem Reisebericht, wenn man Eisige Schwestern liest. Einen guten. Man merkt, dass der Autor auch Reisejournalist ist. Das ist definitiv nicht schlecht. Man ist zwar versucht, das Buch kurz einmal zur Seite zu legen, um sich erst einmal ein Bild von der kalt-schönen Kulisse, vor der das Drama sich entwickelt, zu machen.