Alle Rezensionen von Wirkommu

Slow Horses - Mick Herron

Slow Horses
von Mick Herron

Wirr

Schade, mit diesem Buch kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Ein übles Spiel von MI5 mit „auf ein Abstellgleis“ abgeschobenen vermeintlichen Versagern. Vorgeschobene Entführung und Morddrohungen von islamistischen Gewalttätern. Die dann aber doch eine irrsinnige Tat tumber Rechtsextremer sein soll.

Walter muss weg - Thomas Raab

Walter muss weg
von Thomas Raab

Sehr witzig

Da geht es ja drunter und drüber im kleinen Glaubenthal. Und nicht nur Walter muss weg, sondern auch der und die Eine oder Andere. Wenngleich es zahlreiche Leichen gibt, geht es dennoch eher beschaulich und definitiv nicht blutrünstig zu - obewohl, die eine oder andere Blessur muss schon ertragen werden. Herrliche Wortspiele und Gedankensprünge, da muss man aufpassen, dass man nichts verpasst.

Totenbauer - Tom Finnek

Totenbauer
von Tom Finnek

Verwirrspiel

Vor dem Hintergrund der Aufarbeitung des eigenen Familiendramas mit dem Tod von Tenbrinks Ehefrau treten der Mordfall - und die Folgemorde -, die diesem Krimi zugrundeliegen, fast in den Hintergrund. Denn die Aussetzer, Gedächtnislücken und schließlich wiedergefundenen Erinnerungen führen zu schrecklichen Erkenntnissen.

Ins Dunkel - Jane Harper

Ins Dunkel
von Jane Harper

Beklemmend

Eine Teambuilding-Maßnahme, die völlig aus dem Ruder läuft. Jahrzehntelang geschürter Hass, der sich Bahn bricht. Falsch verstandende Loyalitäten und grenzenloser Egoismus. Was bei dieser Teambuilding-Maßnahme schließlich zur Katastrophe führt.

Stille Feinde - Joe Ide

Stille Feinde
von Joe Ide

Zuviel Gewalt

Ein Buch voller Hass und Gewalt. Auf der Suche nach dem Mörder seines Bruders gerät der vermeintlich geniale Privatdetektiv - wie der Klappentext suggeriert - immer wieder in Gewaltorgien. Prügelt sich bei der Lösung seiner Fälle durch mexikanische und chinesische Gangs hindurch. Er selbst hat Bedenken, andere zu töten. Dafür gibt es aber reichlich Tote.

Fake - James Rayburn

Fake
von James Rayburn

Verstörend

Der Klappentext fragt vollmundig: "Was würdest Du tun, um die Welt zu retten"? Darum geht es in dem Buch überhaupt nicht. Hier wird in verstörend, pervertierter Weise dargestellt, wie einige Wenige mit Macht und Einfluss das Weltgeschehen an sich reißen und jedes Ereignis, jede Handlung, jede Information so drehen und wenden, wie sie es für sich, ihre Geschäfte, ihre Intrigen brauchen.

Tödliche Provence - Sandra Åslund

Tödliche Provence
von Sandra Åslund

Verzwickt

Eigentlich will Hannah Urlaub machen, aber sie stolpert unvermittelt in eine Mordsache und fängt prompt an, zu ermitteln. Zunächst sogar halboffiziell, denn ihre französische Kollegin und irgendwie auch Freundin zieht sie für einige Beobachtungen und Befragungen hinzu.

Riskante Manöver - Birand Bingül

Riskante Manöver
von Birand Bingül

Nicht ganz stimmig

Keine Frage, das Buch ist flüssig und spannend geschrieben, die Akteure gut und stimmig beschrieben. Ob es eine Abrechnung mit der Pharmaindustrie, den Politikern, den Medien oder der PR-Branche werden sollte, bleibt mal dahingestellt. eigentlich bekommt jeder sein Fett weg.

Nachtparade - Ronald Malfi

Nachtparade
von Ronald Malfi

Gut mit wenigen Abstrichen

Eine neue Seuche, der ganze Dörfer, Städte, Landstriche zum Opfer fallen. Ein Vater auf der Flucht, der sein Kind anlügt, weil er ihm die grausige Wahrheit nicht zumuten will. Die Frau tot. Die Umstände, die zum Tod führen, erschließen sich nur allmählich.

Glorreiche Zeiten - Kate Atkinson

Glorreiche Zeiten
von Kate Atkinson

Gut

Fiktion oder Wirklichkeit? Gelebt oder nicht gelebt? Der Plot am Schluss gibt Aufschluss ... oder auch nicht. Bis dahin ist das Werk die Lebensgeschichte von Teddy Todd, seiner Familie und Freunde einerseits. Eine Zeitreise durch das 20. Jahrhundert andererseits. Keine Chronologie und auch nicht in unendlichen Retrospektiven gefangen.

Eisige Schwestern
von S. K. Tremayne

Von Schuld und gegensätzlichen Wahrnehmungen

Sgurr an Fhuarain, Sgurr Mor - man wähnt sich in einem Reisebericht, wenn man Eisige Schwestern liest. Einen guten. Man merkt, dass der Autor auch Reisejournalist ist. Das ist definitiv nicht schlecht. Man ist zwar versucht, das Buch kurz einmal zur Seite zu legen, um sich erst einmal ein Bild von der kalt-schönen Kulisse, vor der das Drama sich entwickelt, zu machen.

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