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Dieses leicht verständlich geschriebene Buch war mein erstes dieses Autors und hat mir sehr gut gefallen und mich ebenso tief berührt und betroffen gemacht.
Egal, ob im Mittelalter, der Neuzeit oder in der Fast-Gegenwart - dieser Autor versteht es gut, in seinen historischen Romanen die Leser in die damalige Zeit zu versetzen und am Schicksal der beteiligten Personen Anteil nehmen zu lassen, ohne dabei jemals ins Kitschige abzugleiten. Dieses Mal befinden wir uns in der DDR in den mittleren Junitagen 1953.
Eigentlich kein Fan von Serien, stand für mich nach der Lektüre von "1813" fest, dass ich unbedingt auch den Folgeband würde lesen müssen. Nicht alles, was in vergangenen Zeiten spielt, wird dadurch automatisch zu einem historischen Roman, zu oft wird eine in jede x-beliebige Zeit passende Handlung nur etwas auf antik getrimmt und bleibt eigentümlich blaß. Hier aber ist das anders.
Wir Leser begleiten einen charismatischen Protagonisten bei seinen geschäftlichen und amourösen Abenteuern zur Zeit des US-amerikanischen Bürgerkrieges von Mexiko über Kuba bis nach Spanien und gewinnen dabei interessante Einblicke in das Begbauwesen sowie den Anbau von und den Handel mit Wein.
Tom Liehr verfügt über eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe und beherrscht das Spiel mit Worten ausnehmend gut. Das gilt in gleichem Maße für seinen ebenfalls im schreibenden Bereich tätigen Protagonisten, der sich Hals über Kopf von seiner Ehefrau von der lebendigen Hauptstadt in ein ödes Provinznest verschleppt und seine Beziehung hochgradig gefährdet sieht. Zeitgleich kriselt es beruflich.
Schon mit dem Titel "Gefickt" hatte ich so meine Probleme, es ist auch Jahre nach seinem Erscheinen immer noch das einzige Buch dieses Autors, das ich nicht gelesen habe.
Die Geschichte spielt hauptsächlich in London und Dorset und beginnt 1946 mit Jacks Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg. Über die folgenden acht Jahre begleiten wir ihn und seine Freunde, Nachbarn und Verwandte, erleben Schließung und Beendigungen von Ehen, Geburt und Tod.
Autorennamen sind für mich ein bedeutendes Kriterium bei der Buchauswahl und da mich nach "Das Mädchen mit dem Perlenohhring" auch kein anderes Buch von Tracy Chevalier bisher enttäuschte, griff ich bei diesem Titel bedenkenlos zu. Anfangs beschlichen mich leichte Zweifel, denn diese Geschichte weist doch erheblich vom Schema der bisher gelesenen ab.
Wieder einmal ein Buch, von dem viel die Rede war, um das ich genau deshalb eine Weile einen Bogen machte, da ich mit auf neudeutsch gehypten Büchern schon einige schlechte Erfahrungen verbuchen musste. Aber irgendwann bröckelte mein Widerstand und das ist auch gut so, denn ich las das Buch in einem Rutsch weg und hatte viel Spaß dabei.
Es gibt schon echte Pechvögel!
Weder wusste ich, wer oder was sich hinter der Bezeichnung "Kimchi" verbirgt, noch hatte ich je etwas von der in den Niederlanden aufgewachsenen und nun in Großbritannien lebenden Autorin Freddie Janssen gehört bzw gelesen.
Über den Inhalt wurde m. E. hier ja bereits ausreichend geschrieben, so kann ich mich auf meine Meinung zum Gelesenen beschränken.
Mit Formulierungen wie oben unter "Teaser" zitiert beweist Übersetzer Bernhard Liesen nicht unbedingt einen aus Perlen bestehenden umfangreichen Wortschatz, trotzdem konnte mich dieses Buch recht gut unterhalten. Ja, ich las es auf deutsch, aber es gibt hier leider wieder einmal keinerlei Vorgabe für den deutschen Titel, dafür mehrere für den englischen.
Obwohl ich in jungen Jahren ererbte Georgette Heyer-Bücher mit Begeisterung verschlungen und auch Bücher wie "David Copperfield" und "Jane Eyre" gelesen habe, fand ein Rendez-vous mit "Stolz und Vorurteil" bisher nur im Fernsehen statt, was offenbar nicht intensiv genug war, um das Schlagwort "Pemberley" im Gedächtnis zu behalten, sonst hätte ich auf der Suche nach einem neuen P. D.
Ein bemerkenswerter Roman mit einer fiktiven Protagonistin aus der Zeit der letzten Monate vor bis unmittelbar nach der Völkerschlacht bei Leipzig hat mich die vergangenen Tage hindurch ungemein gefesselt.
Die "molligen Fünf" sind ein bunt gemischter Club von Männern und Frauen, die durch unterschiedlichste Ernährungsformen und Bewegungsaktionen einen optimal geformten und gesunden Körper zu erreichen versuchen. Ihre Abenteuer sind wohl Bestandteil einer Reihe, ich habe aber während der Lektüre keinerlei Vorkenntnisse vermisst.
In Island wird die Leiche eines 10-Jährigen aufgefunden. Niemand kam ihm zu Hilfe, als er sich nach einem Stich in die Leber qualvoll nach Hause zu schleppen versuchte und als er letztendlich auf seinem eigenen Blut am Erdboden anfror. Er war das eheliche Kind eines isländischen Vaters und einer thailändischen Mutter, aber in Island geboren.
Neben der spannenden Geschichte voller Verdächtiger und voller unterschiedlichster großer und kleiner Delikte waren es in erster Linie die smarte Ermittlerin und ihr oft frotzelnder Erzählstil, der mir dieses Buch zu einem Lesevergnügen mutieren liessen.
Wie in allen Geschichten um den alten Herrn Pettersson und seinen Kater Findus – die im schwedischen Original "Pettson och Findus" heissen – ist dem Autor Sven Nordqvist und der Übersetzerin Angelika Kutsch auch hier wieder eine kindgerechte Handlung gelungen, die Spaß macht aber scheinbar ganz nebenbei zugleich Denkanstöße liefert.
Die politischen Gegebenheiten trennen zwei junge Liebende, sie ist eine sogenannte Arierin, er ein Jude, beide haben sich der Swingmusik verschrieben. In einem nahezu in der Jetztzeit spielenden zweiten Handlungsstrang begegnet eine überaus begabte junge deutsche Pianistin in Paris einem hochbetagten Herrn. der ihr gegenüber ein sehr seltsames Verhalten an den Tag legt.