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"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" trifft hier exakt zu, denn die Umsetzung des Romans 'Die Stadt der träumenden Bücher' ist perfekt gelungen (wenn man von der Druckqualität mal absieht – dazu später mehr). Schon der Roman weist phantasievolle Schwarz-Weiß-Grafiken auf, die aber von der farbigen Umsetzung weit in den Schatten gestellt werden.
Die klassische Situation: Schüler im Internat, ihre Probleme, Mobbing, Grausamkeiten. Das alles ist Inspector Linley nicht unbekannt, denn er war selber in Eton. Doch hier geht es um Mord. Und ausgerechnet ein früherer Mitschüler von Linley ist einer der Verdächtigen. Doch davon gibt es reichlich, ebenso Motive.
Glenn Dixon ist Lehrer und nimmt jedes Jahr Shakespeares 'Romeo und Julia' mit seinen Schülern durch. Er selbst hat auch kein Glück in der Liebe, denn seine langjährige gute Freundin Claire liebt ihn nur wie einen Bruder, während er sich mehr erhofft.
Dieser Roman konnte mich nicht überzeugen. Die Handlung war teilweise zu ausführlich - was das Ganze ein bisschen langweilig machte - teilweise wieder zu komprimiert. Die Personen bleiben blass und manche ihrer Handlungen wurden so dargestellt, dass sie für mich nicht nachvollziehbar waren.
Während ich den 2. Band richtig gut fand, hat mich dieser dritte ziemlich gelangweilt. Es gab zu viele Verhördialoge, in denen man höllisch aufpassen musste, um alles mitzukriegen. Das fand ich besonders schwierig, weil die meisten Personen ziemlich blass blieben und ich mir nur schwer merken konnte, wer wann wem was getan hat.
Seneca, der im Buch als 'Lehrer' vorgestellt wird, hatte ein bewegtes Leben, das von der Verbannung bis zur Stellung als einer der einflussreichsten Männer Roms reichte. Er hat sich intensiv mit einer praktischen Philosophie, der 'Liebe zur Weisheit', mit der Kunst des Lebens beschäftigt. Was er vor 2000 Jahren geschrieben hat, wird noch heute gelesen.
Auftritt Sergeant Barbara Havers: klein, unscheinbar, stur und aufsässig, aber auch gradlinig, intelligent und von hervorragender Beobachtungsgabe.
Mir hat dieser Klassiker aus dem 19. Jahrhundert sehr gut gefallen: frisch, leicht zu lesen, manchmal bissig und sarkastisch, auch wenn er hin und wieder etwas zu melodramatisch wirkte und mit etwas zu vielen Zufällen gespickt war. Aber – so steht es im Nachwort, es war einer der ersten Romane, die Dickens geschrieben hat und es war einer, der in Fortsetzungen in einer Zeitschrift erschien.
Auffallend ist der Stil, manchmal atemlos, verschachtelte Sätze wie dahin gedacht. Schnoddrig spricht Jarvis über ihren Mann Martin, der seit sechs Jahren im Koma liegt: "Er war 'hinüber". Das klingt emotionslos und abgebrüht, aber dahinter steckt ganz viel Leid, Einsamkeit und Unsicherheit. Jarvis leidet und wartet und hat gar kein eigenes Leben, sondern verkriecht sich vor der Welt.
Eine leichte, unterhaltsame Lektüre für zwischendurch. An der Ermittlungsarbeit habe ich nichts auszusetzen. Es gefällt mir, dass man als Leser immer denkt: Und jetzt? Wo soll eine neue Spur herkommen? Was haben sie nicht bedacht? Wie könnte es gewesen sein? Was machen die Ermittler jetzt? Wer könnte es gewesen sein?
Ermittlungen unter erschwerten Bedingungen, unter sehr erschwerten Bedingungen: Es ist nicht nur der übliche Ärger mit den Vorgesetzten, hier der Staatsanwalt mit Nazi-Vergangenheit, auch nicht die Behinderungen durch die Besatzungsmacht aus der Sowjetunion, sondern es sind vor allem die äußeren Rahmenbedingungen.
Dieser Krimi konnte mich nicht überzeugen. Dabei fing es mit einem stimmungsvollen Prolog an, mit Gedanken über die Nacht und das Schicksal, über das Leben, wenn auch sprachlich etwas einfach in meist unvollständigen, oft abgehackt klingenden Sätzen:
"Wer zu viel will, ist nie zufrieden. Das annehmen, was das Leben einem bietet. Nicht mehr erwarten." (7)
Es fängt mit dem grauenhaften Mord an einem kleinen Mädchen an. Als der verurteilte pädophile Täter zwölf Jahre später vorzeitig entlassen wird, beginnt eine Reihe von seltsamen Mordfällen. Mordet er weiter oder will sich jemand nach all' den Jahren rächen? Haben die Morde überhaupt etwas miteinander zu tun?
Ein Buch über das Leben, über die existentiellen Fragen, die sich jeder mehr oder weniger stellt. Wie und vor allem wo wollen wir leben? Wie sehr beeinflussen Eltern und die Umgebung, das soziale Umfeld den Lebensweg? Kann man sich dem entziehen? Fragen, die letztlich unbeantwortet bleiben, bleiben müssen.
Ein interessanter Ausgangspunkt: fünf Jugendliche werden nach einem langwierigen Auswahlverfahren von einem Professor angeheuert, um einen angeblich gerade entdeckten unterirdischen Palast zu untersuchen, eine archäologische Sensation, die viele Aufschlüsse über die die Französische Revolution bringen könnte.
Hätte ich genauer gewusst, worum es geht, hätte ich es lieber nicht gelesen. Aber einmal angefangen, geht einem die kleine Samira, 'Kukolka' genannt, nicht mehr aus dem Kopf.
Robert Hunter, ein sympathischer Ermittler wird zusammen mit seinem Partner Garcia immer zu den schlimmsten Mordfällen gerufen, die es gibt. Zimperlich darf man bei so manchem Thriller nicht sein, aber hier fand ich die Schilderung der Mordmethoden zu brutal ins Detail gehend. Das hätte so nicht sein müssen.
Eine gute Vorstellung, dass sich zwei alte Frauen zusammentun und eine Wohngemeinschaft bilden. Hier aber ist es eine erzwungene, denn die etwa fünfzehn Jahre jüngere Thea macht sich auf dem Friedhof an die Witwe eines Papierfabrikaten, Gwendolin, heran und bearbeitet sie solange, bis diese zustimmt, sie bei sich in der 'Villa Pirasol' aufzunehmen.
Die ersten 50 Seiten fand ich ein wenig langweilig, aber diese Reihe kulinarischer Krimis hat es eben mehr mit den leisen Tönen, wobei 'leise' keineswegs 'harmlos' heißt.
Ein Klassiker der Kriminalliteratur, so ganz anders als die heutigen action-lastigen Krimis & Thriller voller Grausamkeiten, woran man sieht, dass es auch in diesem Genre 'Moden' gibt. Daher ist dieser Klassiker sicher nicht für jedermann/~frau etwas. Mancher mag sich langweilen, aber ich fand ihn zur Abwechslung mal sehr interessant.