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Warum, frage ich mich, beginnt eine 20-jährige junge Frau an diesem Werk zu schreiben, um es nach 10 Jahren als studierte und praktizierende Psychologin mit Zusatzstudium in Philosophie und Literaturwissenschaft zu veröffentlichen? Über 900 Seiten stark, in einer augenfeindlich kleinen Schrift? Wie viele Menschen werden das Buch wirklich von vorne bis hinten lesen?
Eigentlich scheue ich umfangreiche Bücher. Sie sind anstrengend zu halten und oftmals auch anstrengend zu lesen. Doch die 800 Seiten, in denen Peter Prange die Zeit zwischen 1917 und 1925 opulent vor uns ausbreitet, ließen sich so leicht und so schnell und so unterhaltsam lesen, dass ich geradezu überrascht war, wie schnell ich das Ende des Buches erreichte.
Ein Kriminalroman, der absolut passend zu der vor uns liegenden Weihnachtszeit seine spannende Handlung zwischen Weihnachtsbraten und verschneiten Straßen ausbreitet. Diesen unterhaltsam und psychologisch klug geschriebenen Roman habe ich sehr gerne gelesen und hoffe auf weitere spannende Unterhaltung dieses Autors.
Eigentlich mag ich Erzählungen. Ich mag es, wenn eine Geschichte nicht weit ausholt, sondern sich bemüht, das Wesentliche auf komprimierte Weise in nachvollziehbare und eindringliche Schilderungen zu fassen, um – im besten Fall – den Leser doch noch in letzter Sekunde in die Verwirrung zu stürzen oder in die Überraschung oder in die Verblüffung.
Allem voran: Der Autor kann schreiben, und wie! Packend, lebendig, fesselnd, spannend. Vermutlich wäre es ratsam gewesen, die Vorgängerbände um Fabian Risk zu kennen, was jedoch von Verlagsseite nicht kommuniziert wird.
Spannend zu lesen, fachlich fundiert, leider mit klischeehaft skizzierten Personen
Das Buch kommt in einer außergewöhnlichen Farbgestaltung daher: kräftiges Rotorange und knalliges Kornblumenblau. Außer einer eigenwilligen Schrift sieht man auf dem Cover nur noch kleine aufgeschlagene, fliegende Bücher. Erinnert mich in seiner Gesamtgestaltung einschließlich der Bindung irgendwie an den Einband von Schulbüchern. Erregt zwar Aufmerksamkeit, aber nicht gerade meine Sympathie.
Bereits der erste Band mit Willow, dem Mädchen mit den nicht zu bändigenden roten Haaren, hat mich begeistert. Und genauso erging es mir mit „Waldgeflüster“. Ein Buch, das auf ganz wunderbare Weise Fantastisches, Magisches und Kluges zu einer spannend zu lesenden, kindgerechten und eindrücklichen Geschichte zusammenfügt.
Ein Thriller, der keiner ist, denn er ist weit entfernt von dem, was ich von einem Thriller an Spannung und überraschenden Wendungen erwarte. Und das Ende hat mir die Laune vollends verdorben.
Humorvolle, sprachlich gewitzte und kurzweilig erzählte Episoden
Als bekennender Diogenes-Fan lese ich jedes Buch aus diesem Verlag, egal welches Genre, mit nie versiegender Neugier. So auch diesen Roman, der mich schon allein mit seiner Haptik anspricht – perfekt glattes, hochwertiges Papier, das bei jedem Umblättern erneut erfreut. Doch das Lesen wurde mir nicht leicht gemacht. Und übrig blieb letztendlich Enttäuschung.
Ein sehr schönes Kinderbuch hat der dtv Verlag mit „Aribella und die Feuermaske“ herausgebracht. Der Autorin ist es gelungen, Fantasy und Spannung perfekt in einer Geschichte zu verbinden, so sehr, dass jugendliche (und ältere) Leser sich gerne entführen lassen in die magische Welt von Aribella und auf eine Fortsetzung hoffen.
Geschrieben ist das Buch von zwei herausragenden Fachleuten der Palliativmedizin und Hospiz-Einrichtungen. Ein ernstes Thema und ein Buch, dem man sich nur zaghaft nähern möchte. Also hätte ich eine einfühlsame, vorsichtige Hinführung zum Thema Sterben und Tod erwartet, keinesfalls eine unerträgliche Huldigung der Gender-Sternchen.
Der Smokey, der Schani und der Moni sind seit ewigen Zeiten Freunde. Als der Schani, von Beruf Immobilienhai, tot in einer Baugrube liegt, wird Smokey unruhig. Denn er war bis vor 5 Jahren Mordermittler, bis ihn „der alte Russe“, der Morbus Bechterew, zum vorzeitigen Ruhestand zwang.
Welch ein seltsames Buch. Es verlangt dem Leser allerlei ab an Geduld, an Einfühlung. Und es wird verkauft als eine Mogelpackung, wie eine 400 Seiten lange Themaverfehlung. Denn der einzige winzige rote Faden, der sich finden lässt, ist tatsächlich ein Fuchs, ein wilder Fuchs. Aber auch dieser rote Faden ist oftmals versteckt.
Was für eine fleißige Autorin, die nach den Büchern über die Charité nun den ersten Band einer neuen Trilogie vorlegt, wiederum brillant bis in die letzten Feinheiten recherchiert. Wirklich beeindruckend!
Dieses Buch war für mich eine glückliche Überraschung. Irgendwie hatte ich mir wegen des Titels und des schönen herbstlichen Covers einen Roman über das Alter bzw. das Altern vorgestellt, ernst und schwer. Tatsächlich jedoch durfte ich eine Geschichte lesen, die mich gefangen nahm mit seiner lichtvollen Wärme und Menschlichkeit.
Ein Sensationsthriller, über 500 Seiten stark? Eine Hauptperson mit Hirntumor? Da erwartete ich nicht nur Spannung pur, sondern auch ein völliges Eintauchen in das Geschehen. Was ich jedoch fand, waren Alkohol, Drogen, Gewalt und Sex in allen Variationen. Abtörnend und letztlich langweilig.