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Bekannt wurde Selma Lagerlöf vor allem durch ihr Schulbuch „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“. Auch ihre Romanbiografie von Charlotte von Feyerabend liest sich wie eine Reise quer durch ihr Heimatland. Sie beginnt damit, dass Selma den Gutshof in Mårbacka verkaufen muss und mit ihrer Mutter und Tante nach Landskrona zieht.
Monika Helfer, von der ich schon viele wunderbare Kurzgeschichten gelesen habe, erinnert sich in diesem Hörbuch an ihren jüngeren Bruder Richard, einen Schriftsetzer, Maler und Geschichtenerzähler.
Nicht nur Menschen, auch Gegenstände können auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. In diesem Roman ist es eine Nähmaschine, genauer gesagt eine über hundert Jahre alte Singer 99K, die mehrere Generationen verbindet.
Während ich diesen Roman las, fragte ich mich, ob ich als Witwe lieber allein oder in einer illustren Hotelgesellschaft leben würde, die sich mit Klatsch und Tratsch die Zeit vertreibt. Im titelgebenden Hotel trifft Laura Palfrey unter anderem auf Mrs. Arbuthnot, die unter Arthritis leidet, Mr. Osmond, der ständig Briefe an die Daily Telegraph schreibt und Mrs.
Nach der Lektüre wurde mir so richtig bewusst, wieviel Zeit wir in Innenräumen verbringen und in welchem Maß sie unser Wohlbefinden und unser Verhalten beeinflussen.
Die Ich-Erzählerin Hekla zieht vom elterlichen Hof nach Reykjavík, um Schriftstellerin zu werden. In den sechziger Jahren haben jedoch selbst so begabte Frauen wie sie kaum eine Chance. Das Schreiben ist Männern vorbehalten. So arbeitet sie als Serviererin in einem Hotel, wo sie von aufdringlichen Männern belästigt wird, die ihr raten, sich für die Miss Wahl zu bewerben.
Cristina De Stefano erzählt in fünf Teilen die bewegende Lebensgeschichte der Pädagogin Maria Montessori – von ihrer Kindheit über die Gründung des ersten Kinderhauses in Rom bis hin zur weltweiten Verbreitung ihrer Lehrmethoden.
Dieses Buch war in jeder Hinsicht Neuland für mich: Ich kannte weder den Autor noch den König von Island, den er porträtiert, noch war ich jemals auf der Insel. Gleich zu Beginn spannt uns der Autor auf die Folter, indem er Jörgen Jörgensen aus Kopenhagen als einzigartig und schillernder als die meisten Romanfiguren bezeichnet.
Für eine bedeutungsvolle Tat ist es im Leben nie zu spät. Das denkt sich auch die Romanheldin Veronica McCreedy die mit ihren 86 Jahren noch rüstig ist, aber zurückgezogen an der schottischen Küste lebt und überlegt, wem sie ihr Vermögen hinterlassen könnte. Nachforschungen haben ergeben, dass sie einen Enkel hat, doch die erste Begegnung ist eine herbe Enttäuschung.
Der Roman beginnt mit einer erfreulichen Nachricht: Libby Jones erbt mit 25 eine noble Stadtvilla in Chelsea. Das Haus hat jedoch eine düstere Vergangenheit: Drei Leichen und ein unversehrtes Baby wurden darin gefunden. Man geht von einem Selbstmordpakt aus.
Die schönen Grachtenhäuser von Amsterdam sind immer wieder eine Reise wert. Erst recht, wenn einem ein Handyfoto suggeriert, dass man vor solch einem Haus steht, obwohl man noch nie dort war. Das beteuert zumindest die Hauptfigur Roy Paulsen, als sein Sohn ihm einen Schnappschuss zeigt. Der Mann auf dem Fahrrad sieht Roy tatsächlich zum Verwechseln ähnlich.
Wie gut kennt man einen Mann, an dessen Seite man knapp zwanzig Jahre gelebt und zwei Töchter großgezogen hat? Ich-Erzählerin Lucy Barton ist sich bei ihrem Ex-Mann gar nicht sicher. Eines steht immerhin fest: Es ist William, an den sie sich wendet, als ihr Ehemann David verstirbt. Und er sucht seinerseits Halt bei ihr, als ihn seine Frau Estelle verlässt.
„Schwierige Frauen“ lautet der Titel dieser Kurzgeschichtensammlung, doch treffender für die Protagonistinnen fände ich die Beschreibung „Frauen, die es im Leben schwer haben oder es sich schwer machen“.
Die Geschichte beginnt in dem kleinen französischen Dorf Villon-sur-Sarthe im Jahr 1714. Es ist eine Zeit, in der Frauen einen hohen Preis für ein selbstbestimmtes Leben zahlen mussten. Die junge Addie LaRue geht gar einen Pakt mit dem Teufel ein, um vor ihrer Hochzeit zu fliehen. Und das hat Folgen!
Mit der Devise „Übung macht den Meister“ kommt man bei Madame Pylinska nicht weit. Das bekommt auch Eric zu spüren, der nach Paris gezogen ist und auf Empfehlung die titelgebende polnische Klavierlehrerin aufsucht.
Dass Bücher unsere Fantasie anregen, ist wohl unumstritten, doch Grant Snyder setzt noch eins drauf. Selbst entrückte Büchernarren werden staunen und schmunzeln über die vielen originellen Ideen, die in seinen liebevoll gezeichneten Cartoons stecken.
In diesem schmalen, schmucken Bändchen zeichnet Dorothee Nolte das Leben einer Jüdin, die im Laufe ihres Lebens verschiedenste Rollen einnahm: Tochter eines cholerischen Juwelenhändlers, Verfasserin von über 6.000 Briefen, unglückliche Geliebte, Flüchtling, Wohltäterin und Ehefrau.
Bei vielen Künstlern frage ich mich, was aus ihnen geworden wäre, wenn sie nicht eine starke Frau an ihrer Seite gehabt hätten. Nachdem ich diese Romanbiografie gelesen habe, gehört nun auch Antoine de Saint-Exupéry dazu.
Ob Social-Media-Hype oder Corona-Krise – das Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft begegnet uns im Alltag immer wieder. Daher weckte dieses Hörbuch gleich mein Interesse. Rüdiger Safranski unternimmt mit uns eine Zeitreise beginnend in der Renaissance und zeigt, wie Philosophen und Künstler sich selbst und die eigenen Möglichkeiten, die sich dabei auftun, entdeckten.
Wie vielen jungen Leuten, die von einer Karriere als Schriftsteller träumen, wird es wohl so gehen wie der Hauptfigur Casey? Sie ist hoch verschuldet, hält sich mit einem Job als Kellnerin finanziell über Wasser und arbeitet seit sechs Jahren an ihrem ersten Roman.